In einer PETA2-Werbung rufen Napalm Death zum Protest gegen Versuche an lebenden Tieren auf. Immer mehr Künstler schließen sich der Kampagne an.

London (mp) - Die Grindcore-Legenden Napalm Death unterstützen die Kampagne der PETA-Jugendorganisation (PETA2) "Save #99". Zu diesem Zweck ist die britische Band auf einem Werbeplakat zu sehen. Die Aktion richtet sich gegen die qualvolle Vivisektion. Auch andere Künstler wie Rise Against, NoFX oder Anti-Flag schlossen sich schon an.

"Die Vivisektion ist eine der ultimativen Akte der Respektlosigkeit, die Ergebnisse sind fragwürdig. Es wird Zeit, diese Methode den Geschichtsbüchern zu übergeben", wird Sänger Mark "Barney" Greenway auf dem Plakat zitiert. Barney selbst ist seit langer Zeit Vegetarier. Auch in seiner Band Napalm Death thematisiert er Tierrechte und singt über deren Missbrauch in unserer Gesellschaft.

Als Vivisektion bezeichnet man den Eingriff am Körper von lebenden Tieren. Dies soll der wissenschaftlichen Forschung oder der Erprobung von Operationsmethoden dienen. Die Ergebnisse sind nicht immer aussagekräftig, für die Tiere bedeutet der Prozess aber eine unsägliche Folter. Sie verenden an diesen Versuchen meist qualvoll.

Die PETA2-Kampagne heißt deshalb "Save #99", weil jedes Versuchstier eine Identifikationsnummer auf die Wange tätowiert bekommt. Nummer neunundneunzig war ein Affe in Vienna, Virginia, der täglich eine schädliche Substanz verabreicht bekam. Diese machte ihn schwach und krank, weshalb die Versuchsleiter ihn beschimpften und auslachten. Trotz seines schlimmen Zustands bekam er weder Hilfe, noch wurden die Versuche gestoppt.

"Nummer neunundneunzig konnte den Missbrauch nicht stoppen - aber du kannst das!", heißt der Aufruf auf dem Plakat. Damit fordert die PETA2 auf, eine Protest-Mail an die Verantwortlichen zu schicken. Das Plakat sowie Informationen zur Kampagne findet ihr über unseren Surftipp.

Fotos

Napalm Death

Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Napalm Death,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele)

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