Fünf Jahre nach seiner Ermordung verklagen die Angehörigen des Rap-Stars Notorious B.I.G. die Polizei von Los Angeles. Seine Mutter kündigte zudem ein weiteres posthumes Album an.
Los Angeles (ebi) - Fünf Jahre nach seiner Ermordung verklagen Angehörige des Rappers Notorious B.I.G. die Polizei von Los Angeles auf Schadensersatz. Christopher Wallace war 1997 nach einer Preisverleihung aus einem fahrenden Auto heraus erschossenen worden. Notorious' Konkurrent Tupac Shakur war ein halbes Jahr zuvor auf ähnliche Weise in Las Vegas gestorben. Die Täter wurden nie gefasst.
Biggies Ehefrau Faith Evans und Mutter Voletta Wallace glauben, die Polizei habe damals nicht genug getan, um den Mord in einer "Atmosphäre von wachsender Gewalt" zwischen den verfeindeten Labels Bad Boy Records und Death Row zu verhindern. Die Klage richtet sich u. a. gegen zwei ehemalige Polizeichefs. Schon kurz nach Biggies Tod kamen Spekulationen auf, Beamte des LAPDs hätten Kontakte zu Death Row Records sowie Street Gangs gehabt und seien in den Mord an dem Rap-Star involviert gewesen.
Am Wochenende kündigte die Mutter Wallace auf einer Party für den Rapper in New York ein weiteres posthumes Album mit unveröffentlichtem Material und Freestyles an. 1995 war Notorious vom Billboard-Magazin zum Rapper des Jahres gekürt worden. Ein Buch mit dem Titel "The Murder of the Notorious B.I.G.: Gangster Cops, Suge Knight and The LAPD Scandal" von Randall Sullivan soll ebenfalls erscheinen.
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