Der bunteste Vogel des Wu-Tang Clans, Ol' Dirty Bastard, verstarb gestern in einem New Yorker Studio.
New York (mis) - Bei einer Aufnahmesession in einem Studio in Manhattan kollabierte Ol' Dirty Bastard alias Russell Jones gestern im Alter von 35 Jahren und verstarb kurze Zeit später. Wie die BBC berichtet, hatte der Rapper zunächst über Schmerzen in der Brust geklagt. Nach dem Zusammenbruch kam für ihn jede Hilfe zu spät.
Das Gründungsmitglied der Kulttruppe Wu-Tang Clan galt als Paradiesvogel und gehörte nicht zuletzt dank spektakulärer öffentlicher Auftritte zu den bekanntesten Figuren der US-Hip Hop-Szene. Drogen, Schießereien, Fluchtversuche, Festnahmen und Gerichtsprozesse umfassten seinen Alltag genauso wie die Musik. Erst kürzlich hatte er eine Gefängnisstrafe wegen Drogenbesitzes abgesessen.
Ol' Dirty Bastard, der auch unter dem Kürzel ODB in Erscheinung trat, arbeitete u.a. mit Kelis und Mariah Carey zusammen. Letztes Jahr wechselte er nach Method Man und Ghostface Killah als drittes Clan-Mitglied zu Def Jam, indem er einen Vertrag bei Roc-A-Fella Records unterzeichnete. Der Rapper hinterlässt seine Frau Icelene, Mutter Cherry sowie dreizehn Kinder.
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