Rückkehr der Britpop-Legende: Pulp veröffentlichen ein neues Studioalbum - das erste seit 24 Jahren.

Sheffield (mis) - 24 Jahre nach ihrem letzten Album "We Love Life" kehren Pulp diesen Sommer mit einem neuen Studiowerk zurück. "More" enthält elf neue Songs und erscheint am 6. Juni in den folgenden Formaten: digital, CD, MC sowie auf schwarzem, dunkelgrünem und blauem Vinyl. Für das Video der ersten Single "Spike Island" erweckt die Band via KI alte Fotos der "Different Class"-Ära zum Leben.

Während der gemeinsamen Tournee 2023 sei der Funke wieder übergesprungen, erzählt Sänger Jarvis Cocker zum überraschenden Coup. Im ersten Halbjahr 2024 wurden die Songs komponiert, Ende des Jahres mit Produzent James Ford (Depeche Mode, Black Country, New Road, Fontaines D.C.) innerhalb von nur drei Wochen aufgenommen - "die kürzeste Zeitspanne, in der jemals ein Pulp-Album eingespielt wurde. Offensichtlich war es an der Zeit", freut sich der 61-Jährige. Für einen der neuen Songs schrieb Ex-Gitarrist Richard Hawley die Musik. Das Album ist dem 2023 verstorbenen Bassisten Steve Mackey gewidmet.

Zu den bereits veröffentlichten Konzertterminen in Großbritannien gesellte sich nun ein Auftritt in der Schweiz: Am 14. Juli treten Pulp mit Bloc Party beim renommierten Montreux Jazz Festival auf. Auch Festivalauftritte in Bilbao und Saint-Malo sind bereits bestätigt.

Tracklist "More":

  1. Spike Island
  2. Tina
  3. Grown Ups
  4. Slow Jam
  5. Farmers Market
  6. My Sex
  7. Got To Have Love
  8. Background Noise
  9. Partial Eclipse
  10. The Hymn Of The North
  11. A Sunset

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laut.de-Porträt Pulp

Spindeldürr, fettige Haare, keine Modelfresse, ungelenker Tanzstil und dennoch - Jarvis Cocker war und ist ein Sexsymbol. Frauen, die er sich in seiner …

5 Kommentare mit 10 Antworten

  • Vor 2 Tagen

    Wow! Der Juni kann kommen.

  • Vor 2 Tagen

    Schwer vorstellbar, dass das unlässig wird ♥

  • Vor 2 Tagen

    Maximal überhypte Band, Cocker ausserdem immer noch so ekelhaft schmierig wie eh und je.

    • Vor 2 Tagen

      Überhypt sind deine Goldkettenrapper. Schaff dir mal nen Musikgeschmack an, der nicht in der Adoleszenz hängengeblieben ist.

    • Vor einem Tag

      Nicht-Adoleszenz total überhypt. Ich präfereriere starke Gefühle, beständige Ambiguitäten und Loneliness feiern as it's best. Kostenlose Unterhaltung bis ans Lebensende und beste Üüberlebenstechnik auch. C4 mal wieder hängengebliebener Boomer from Hype.

    • Vor einem Tag

      Das ist eine Rolle, die er als Musiker einnimmt. Privat soll er ganz anders sein.

    • Vor einem Tag

      Okay. Noch schmieriger oder eher noch läppischer im Vergleich zu dem Schmierlappen auf den Presse- und Bühnenfotos?

    • Vor einem Tag

      Nach Jahrzehnten versucht der Doc mit seiner Küchenpschologie zu überzeugen. Wir anderen sind längst erwachsen geworden :)

    • Vor einem Tag

      Dieser Kommentar wurde vor einem Tag durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Tag

      ...und was hat euch die ganzen Jahre mehr im Stillen werkelnd dabei geholfen, überhaupt erst so total erwachsen zu werden, wie ihr heute all seid?

      Exakt, die Küchenpsychologie! Da bleibste högschdens äußerlich ein Leben lang der Fruchtzwerg mit! ;)

    • Vor einem Tag

      Pulp kaut seit Ewigkeiten die selben Teenage-Angst Themen, (Loser-)Sexphantasien gemischt mit ein paar Selbstreferenzen und Ironie durch. Da von Adoleszenz zu sprechen ist glaube ich ein bisschen zu hoch gegriffen.

      Abgesehen davon hat Cocker mit seinem Auftreten und seinen Texten eine hervorragende Grundlage für edgy Indie-Bands geschaffen, die Jarvis-Referenzen hervorragend als Legitimierung für übergriffiges Verhalten nutzen konnten bzw. es immer noch tun.

      Halbwegs aktueller Fall wäre da z.B. der ehemalige Gitarrist und Keyboarder der Long Blondes, glühender Verehrer von Cocker, gegen den von einigen Ex-Freundinnen Vorwürfe erhoben wurden.

    • Vor einem Tag

      Cocker ist aber auch wirklich nur auf den aller, aller flüchtigsten Blick ein schmieriger Typ. Wer bei auch nur einem Song mal genauer hinhört, wird die Verletzlichkeit und Ironie kaum verpassen können. Der wird auf der Insel völlig zurecht verehrt und geliebt - und die hat nicht nur in Sachen Rassismus, sondern auch in Sachen Sexismus imho sehr viel kritischere Maßstäbe.

      Mir ist auch nix zu Ohren gekommen, wo ihm Vorwürfe diesbezüglich gemacht wurden. Finds da Schnuppe, was für Trottel meinen, sich von ihm inspirieren lassen zu müssen.

    • Vor einem Tag

      Also ist Wilhelm Reich auch an den Auswüchsen der Freie-Liebe-Bewegung unschuldig?

  • Vor einem Tag

    Ich check zwar nicht recht, was diese ganzen KI-Videos jetzt sollen, solange aber die Musik so gut ist, seh ich mal drüber hinweg.