Wir wollen Musik hören! Der August zeigt sich musikalisch im schönsten Farbenkleid, wir können uns vor guten Veröffentlichungen kaum retten.
auf der Rille des Plattenspielers (fma) - Holà, Amigos! Ihr hört ja immer nur einen kleinen Bruchteil von dem, was ich hier so herumkuratiere und filtriere. Normalerweise bleibt bei meinem eklektischen/anmaßend versnobbten/subjektiven Geschmack so wenig übrig, dass ich euch daneben noch ausführliche Länderprofile oder sonstige thematische Späße darlegen kann. Das ist diesen Monat nicht so, ein geplantes dickes Feature über Afro House müssen wir in den September verschieben, ich habe einfach zu viele Tracks für euch. Deswegen verschieben wir auch eine ausführlichere Würdigung des verstorbenen Marco Dionigi, dessen Cosmic Disco von Afro House ehrlich gesagt zumindest in den meisten Spielarten maximal geographisch zu unterscheiden ginge. So ganz ohne Ausflüge kommen wir natürlich trotzdem nicht aus: Italienische Fabriken, Totengedenken an Liquid (nein, nicht der Regensburger Rapper) und Tracks aus aller Herren Länder, wie so oft mit leichtem britischem Überhang.
Ohren spitzen, tanzen, schwitzen
Die Themen der Woche im Überblick:
- Komatöse Begräbnisfelder
- RIP Ame
- Dolce vita
- Can you feel it?
- Wir sind Hardly Wired
- Sternenlichtig
- This is Spada
- Zweischalig, aber nie schal
- Zuckerfrei
- Loop die Umwelt
- Technical Sceptical
- Kein Käse, trotzdem Holland
Wir reden nicht: Über den Tag der (Berliner) Clubkultur, der sprachlich abzulehnen ist, schließlich handelt es sich um eine Woche; dessen Jury in weiten Teilen indiskutabel ist, da ihre Mitglieder bis auf wenige Ausnahmen nur teilparasitär um den Kosmos Club existieren, ohne dem, dem es doch angeblich so schlecht geht, irgendeine notwendige Dienstleistung zu erbringen, und dessen Sinn und "impact", wie man Arschlochdeutsch so schön sagt, sich mir zu guter Letzt nicht erschlossen hat. Wir schicken dem Trance Up zwar einen Kuss, das nun geschlossene Elektronikforum war toll, aber zuletzt irrelevant und sein Tod folgerichtig. Zuletzt: Die neue Single von David Guetta ist tatsächlich gut, das liegt aber nur daran, dass das originale "Bus Stop Please" von Moby unkaputtbar ist. My Nu Leng lösten sich auf, die hörten sich aber zunehmend nicht mehr nach, sondern wie UK in den 90ern an. Und DJMag lässt erneut seine Top-DJs wählen. 2024 guckten wir vorab auf die Favoriten, dieses Mal werten wir danach aus.
Jeden zweiten Montag im Monat bestaunt Franz Kostbares und Schräges aus Techno, House und allem anderen, was Ummz Ummz macht. Bei Gefallen gerne bewegen.
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