... zumindest wenn es nach spanischen Wissenschaftlern geht. Die haben angeblich eine Maschine erfunden, die mit großer Sicherheit Hits voraussagen kann.
Barcelona/Köln (vbu) - Songwriter bräuchten nicht mehr zittern, wenn ihre Titel in die Plattenläden kommen. Mit der neuen Erfindung "Hit Song Science" (Schlagerwissenschaft) der Firma Polyphonic HMI kann man angeblich schon vor Erscheinen des Liedes herausfinden, ob dieses den Sprung in die Hitparaden schafft.
Das Computerprogramm untersucht die musikalischen Kriterien eines Songs nach mathematischen Maßstäben und vergleicht es dabei mit erfolgreichen Stücken. Das Magazin "New Scientist" berichtet, dass dabei Melodie, Rhythmus, Geschwindigkeit, Tonlage und Taktvariation analysiert und verglichen werden. Dies sei möglich, da die erfolgreichsten Lieder alle ähnliche Charakteristika besäßen, die das menschliche Ohr so oft gar nicht identifizieren könne.
Angeblich wurde so Norah Jones bereits ein halbes Jahr vor ihrem riesigen Erfolg als Star identifiziert. Das clevere Maschinchen hat auch herausgefunden, dass U2 und Beethoven die selben "Werte" haben. Zwischen Elvis und den Beatles konnte das Programm sogar gravierende Ähnlichkeiten feststellen. Angeblich haben mehrere Plattenfirmen das Programm schon zum Testen gekauft. Kreativität ade!
Während dessen hat der manuell vom deutschen Volk gewählte 'Superstar' Alex sein erstes Solo-Söngchen fertig produziert (erscheint am 17. März), einen langweiligen Durchschnittssong für Ottonormalverbraucher, der sich dem unterirdischen Niveau des "United"-Albums anpasst. Immerhin präsentiert die Single ihn gleich als "Radio Edit", Extended Version" und "Instrumental" ... Man braucht also gar keine Computerprogramme, um sich von jeglichem Ideenreichtum zu verabschieden. Man muss nur wissen: Einfach immer wieder die selbe Soße aufkochen, das bringt die Kohle!
Noch keine Kommentare