Am 20. Oktober wird es im New Yorker Madison Square Garden ein Benefizkonzert zu Gunsten der Opfer der Terroranschläge geben. Die Setliste dürfte selbst den Rahmen von "A Tribute To Heroes" sprengen, vielleicht gibt es sogar eine Led Zeppelin Reunion.
New York (ps) - Die weltweite Wohltätigkeits-Wut für die Opfer der New Yorker Terroranschläge hält weiter an. Nun leistet auch Paul McCartney seinen Beitrag und organisiert eine dreistündiges Benefiz-Festival, das am 20. Oktober im Madison Square Garden stattfinden soll und von den Schauspielern Gwyneth Paltrow und Jerry Seinfeld moderiert wird. Der Erlös wird vor allem den Angehörigen der New Yorker Feuerwehrmänner gespendet, zu denen sich McCartney besonders verpflichet fühlt, da sein Vater im zweiten Weltkrieg Freiwilliger Feuerwehrmann in Liverpool war.
McCartney selbst hat die Anschläge vor Ort auf der Startbahn des JFK Airport miterlebt: "Wir waren schon auf der Startbahn und gerade dabei abzuheben, als der Pilot ankündigte, dass wir auf dem Boden bleiben. Aus dem Flugzeug konnte ich die letzten Momente des World Trade Centers sehen."
Um sich voll auf die zeitaufwendigen Vorbereitungen des Festivals kümmern zu können hat McCartney den größten Gig seiner Karriere, ein kostenloses Konzert auf dem roten Platz in Moskau, kurzfristig abgesagt. "Das New Yorker Konzert ist immens wichtig und ich will meine volle Unterstützung dafür geben. Ich mache diesen Gig, weil ich New York liebe."
Wie bei der TV-Sendung "A Tribute To Heroes" wird auch dieses Fesitval wieder mit einem feinem Staraufgebot protzen. Unter anderen sollen Mick Jagger, Neil Young, Bruce Springsteen, Stevie Wonder, Ringo Starr, Sting, David Bowie, Limp Bizkit, Eminem, The Who und Mary J. Blige auf der Bühne stehen. Bisher unbestätigten Informationen zu Folge soll im es Madison Square Garden sogar eine Wiedervereinigung von Led Zeppelin geben. Die drei verbliebenen Mitglieder Robert Plant, Jimmy Page und John Paul Jones haben auf alle Fälle eine Einladung in ihrem Briefkasten vorgefunden, in der sie von Mr. McCartney höchstpersönlich aufgefordert werden, für den guten Zweck zu spielen. Eine Antwort blieb bis jetzt aber noch aus.
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