Die Ricky Martin Foundation engagiert sich schon länger für Kinder in Puerto Rico. Nun hat sie ihr Programm ausgeweitet.

San Juan (vbu) - Begonnen hat Ricky Martins Stiftung mit einem Musikprogramm. Dabei hat sie Millionen von Dollars in Form von Instrumenten an Schulen gespendet. Nun startet die Stiftung die Kampagne "People For Children". Sie wendet sich gegen Kinderarbeit, -ausbeutung und -missbrauch.

"In den vergangenen zwei Jahren habe ich mich über die entsetzlichen Konsequenzen der kommerziellen Ausbeutung von Kindern informiert", erklärt Ricky Martin auf der Homepage der Foundation. Bis heute würden hunderttausende Kinder durch erzwungene Arbeit und Prostitution ausgebeutet. "Den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien werden Jobs, eine Ausbildung, Hochzeiten oder ähnliches versprochen. Viel zu oft enden diese Versprechungen in Kinderarbeit als Sklaven oder Prostitution." Er habe zwar als Kind in einer Band gearbeitet, jedoch freiwillig. "Ich wurde fair behandelt."

Es täte ihm weh, dass man schon vierjährige Kinder ausbeute. Vor allem aber entsetze es ihn, dass so wenig dagegen unternommen wird. "Ich habe 'People For Children' gegründet, damit dieses Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt." Außerdem möchte er damit erreichen, dass sich mehr Menschen einsetzen und damit den Kindern aktiv helfen.

So setzt die Stiftung international geschaltete Fernsehkampagnen ein und unterstützt Programme, die ihren Zielen entsprechen. Auf der Website der Foundation kann man gleich aktiv mitmachen: Wer sich online als Mitglied registriert, kann an die Stiftung spenden und an anderen Aktionen (u.a. Unterschriftenkampagnen) teilnehmen.

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