Der inhaftierte Rapper Shyne ist in den karibischen Staat Belize abgeschoben worden. Neun Jahre saß er in Amerika im Gefängnis, nachdem er 1999 in eine Schießerei verwickelt war.
Belize (laut) - Jamal Barrow, als Rapper besser bekannt unter dem Namen Shyne, wurde nach neun Jahren Haft in seine Heimat abgeschoben. Erst am 9. Oktober entließen ihn die Behörden aus dem Gefängnis, heute brachte ihn ein Flugzeug zurück nach Belize. Ob er je in die USA zurückkehren darf, ist unklar. Sicher ist jedoch, dass er weiterhin für dieses Recht kämpfen wird. In der Zwischenzeit widmet sich der Ex-Häftling neuen Musikplänen.
Der Rapper war 1999 in einem New Yorker Club in eine Schießerei verwickelt worden. Vorausgegangen war ein Streit zwischen einer Gruppe und der Gang um Sean "Diddy" Combs sowie dessen damaliger Freundin Jennifer Lopez. Drei Menschen wurden dabei schwer verletzt und es kam zur Festnahme Shynes. P. Diddy und dessen Bodyguard wurden damals vor Gericht frei gesprochen, Shyne landete für neun Jahre im Gefängnis.
Zwischen Shyne und Diddy herrscht Funkstille
Seither streitet der Musiker die Vorwürfe ab, dass die Schüsse aus seiner Waffe abgefeuert wurden. Angeblich soll P. Diddy seinem Ex-Schützling die Schuld in die Schuhe geschoben haben.
Shyne äußerte sich dem Rolling Stone-Magazin gegenüber kritisch über seine Zeit im Knast: "P. Diddy hat niemals mit mir gesprochen und er hat mich auch nie besucht. Ich hätte aber weder einen Anruf von ihm zugelassen, noch hätte ich seinen Besuch angenommen. Ich würde mich nur auf ein Gespräch mit ihm einlassen, wenn er das Richtige für die Opfer der damaligen Nacht tun würde."
Die Tat ist bis heute nicht endgültig aufgeklärt, Sean Combs' Reaktion auf Shynes Entlassung fiel zurückhaltend aus. In einem Interview mit allhiphop.com sagte er: "Das Ganze war eine tragische Situation. Er ist ein junger Mann, der sein ganzes Leben noch vor sich hat. Er kann erfolgreich werden." Gleichzeitig betonte Diddy, dass sein ehemaliger Schützling nicht mehr bei ihm unter Vertrag stehe.
Schlechte Aussichten für die Rückkehr
Shynes Vater, der Premierminister von Belize sowie der Anwalt des Rappers setzen nun alles daran, dass der Musiker in die USA zurückkehren darf - bisher aber ohne Erfolg. An seinem eigenen Erfolg will der Rapper entweder von Belize oder einem europäischen Staat aus arbeiten. Bereits während seiner Inhaftierung veröffentlichte Shyne zwei Platten. Außerdem konvertierte er zum Judentum und nennt sich seitdem Moses Michael Leviy.
6 Kommentare
"Shynes Vater, der Premierminister von Belize"
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
Das habe ich mich auch gefragt... ich glaube aber, dass die Red. da eine Aufzählung versucht hat, etwas unglücklich.
http://en.wikipedia.org/wiki/Dean_Barrow
"Barrow has four children. The oldest is rapper Jamal "Shyne" Barrow, born November 8, 1978."
Tjap!
Warum war der so ein schlimmes Ghettokid, wie in der Biographie beschrieben, obgleich sein Vater Premierminister ist Oo
@WO_SIND_GEGNAZ (« Warum war der so ein schlimmes Ghettokid, wie in der Biographie beschrieben, obgleich sein Vater Premierminister ist Oo »):
"Shyne was born in Belize City, Belize, the son of Imeon Myvette and Dean Barrow, the current Prime Minister of Belize. Shyne has denied acknowledging him as his father, due to his father publicly stating that Shyne was "unwanted". His mother is the sister of Michael Finnegan, one of Barrow's longest political colleagues. Shyne remained behind with his uncle in Belize when his mother moved to the US. It wasn't until the age of 13 when she was able bring him with her to Brooklyn."
http://en.wikipedia.org/wiki/Shyne