Eigentlich schaut Jack White auf das erfolgreichste Jahr seines Lebens zurück. Trotzdem wundert sich der White Stripes-Chef über die millionenfachen Plattenverkäufe seiner Band.
New York (ebi) - Noch vor kurzem philosophierte Jack White im Musikfernsehen über das "beste Jahr seines Lebens". Die Plattenverkäufe gehen in die Millionen, Grammys sahnte sein Rock-Duo ebenfalls ab und mit Musikern wie Bob Dylan, David Bowie, Iggy Pop oder Beck einmal auf der Bühne zu stehen, hätte sich White nach eigenen Worten früher nie träumen lassen. Trotzdem wundert sich der White Stripes-Frontmann jetzt über den immensen Erfolg seiner Band. "Ich weiß wirklich nicht warum es im Radio, im Fernsehen oder auf der Bühne vor 80.000 Menschen funktioniert", sagte er in einem amerikanischen Radio-Interview.
"Normalerweise gehört dazu doch mehr", rätselte der Musiker. So würde dem White Stripes-Sound das Hymnische abgehen. "Unser einziges Konzept ist, es so zu machen, wie man es nicht macht", betonte er weiter. Dass seine Band nur ein Duo ist, sei dabei von Vorteil, da "keine dritte Person Partei ergreifen kann und dadurch ein Ungleichgewicht hervor ruft."
Zuletzt komponierte und produzierte White, der auch im Hollywood-Blockbuster "Cold Mountain" mit einem Gastauftritt zu sehen ist, das neue Album der alternden Country-Lady Loretta Lynn, die er zudem auf Tour begleitet. Ihr hatten die White Stripes bereits das Erfolgsalbum "Elephant" gewidmet.
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