Tool-Sänger Maynard James Keenan hat sich einen Aprilscherz erlaubt. Viele Onlinemagazine hatten nach einem Statement auf der Bandhomepage gemeldet, Keenan habe zu Gott gefunden und Tool auf Eis gelegt.
Los Angeles (ben) - Tool-Sänger Maynard James Keenan habe zu Jesus gefunden, meldeten gestern zahllose renommierte Onlinemagazine, allen voran mtv.com. Deshalb müsse seine Band Tool nun in die zweite Reihe treten. Viele befürchteten daraufhin schon, dass Ex-Korn-Gitarrist Brian "The Head" Welch eine Art religiöser Epidemie losgetreten habe. Fans der Band können nun aufatmen, Keenan gibt auf der Bandhomepage toolband.com Grund zur Beruhigung. Bei der Meldung handelte es sich um einen Aprilscherz.
Seine abenteuerliche Auflösung der Geschichte lautet in Kurzform wie folgt: Er sei auf der Suche nach einem Drehort in Los Angeles gewesen, als er Jesus traf. Der habe ihm einen Job als "Campaign-Manager" des neuen heiligen Sprudelwassers "Holier Than Thou" verschafft. Später schreibt Keenan dann, dass er Jesus, der in seinem Keller angeblich Wein in Urin verwandelt hatte, doch nicht getroffen habe. Nach einer durchgefeierten Nacht sei seine Wahrnehmung eben nicht die beste gewesen: "Es ist gut möglich, dass der Typ, den ich getroffen habe, gar nicht Jesus war. Soweit ich weiß, war es Willem Dafoe."
Seiner kruden Geschichte nach zu urteilen, besteht wohl auch in Zukunft keine Gefahr, dass Keenan seinen Weg zu Jesus findet. Zurzeit sind Tool im Studio und arbeiten an neuen Songs.
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