Boyband-Schwergewicht Lou Pearlman muss mindestens 300 Millionen Dollar wegen Betruges an seine Gläubiger rückerstatten. Leider ist von seinem ganzen Geld nichts mehr übrig.

Orlando, Florida (loc) - Der Pop-Mogul Lou Pearlman muss mindestens 300 Millionen Dollar als Rückerstattung an seine verprellten Gläubiger zahlen. Darauf haben sich Verteidigung und Staatsanwaltschaft in Florida geeignet.

Pearlman, der Erfinder und Förderer der wichtigsten Boybands der Neunziger - darunter die Backstreet Boys, N*Sync und US5 - hatte über Jahre hinweg die Existenz einer erfolgreichen Fluglinie vorgetäuscht und Investoren um mehrere hundert Millionen Dollar betrogen.

Der Richter bot Pearlman nach seiner Verurteilung zu einer 25-jährigen Haftstrafe wegen Betruges einen Deal an: Für jede Million, die er seinen Opfern zurückzahle, werde ihm ein Monat Knast erlassen.

Momentan inhaftiert in Orange County, darf der Cousin von Art Garfunkel noch einige Bands vom Gefängnis aus managen. Doch die werfen längst nicht so viel Geld ab wie einst die Stripper Chippendales oder die Geldkuh Backstreet Boys mit über 100 Millionen verkauften Platten.

Sein Anwalt erklärte vor Gericht unlängst, Lou Pearlman habe bereits 103 Millionen Dollar zurückgezahlt, einen Großteil seiner Besitztümer verpfändet und sei nun pleite. Als Option für die Rückzahlungen stehen ihm allenfalls noch die Entlohnungen durch Gefängnisjobs offen.

Fotos

Backstreet Boys

Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Backstreet Boys,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

Weiterlesen

Lou Pearlman 300 Monate Knast für US5-Produzenten

Ein wirklich dicker Fisch: Nach einer beispiellosen Erfolgs- und Betrugsgeschichte wurde der Boygroup-Mogul Lou Pearlman jetzt zu 25 Jahren Haft verurteilt. Einen Deal mit dem Richter gibt es allerdings - er könnte sich theoretisch freikaufen.

laut.de-Porträt US 5

Der Legende nach soll Lou Pearlman Dollarzeichen in seinen Augen gehabt haben, als er dereinst sah, was auf einem New Kids On The Block-Konzert am Merchandise-Stand …

laut.de-Porträt Backstreet Boys

Fünf Südstaatler schmücken die Titelbilder aller Jugendmagazine. Wir sind mitten in den Neunzigern und in Europa tobt der Boygroup-Virus. Dessen beliebtester …

laut.de-Porträt N Sync

Anders als die Backstreet Boys sind N Sync, N'Sync oder *NSYNC ursprünglich nicht am Reißbrett entstanden. Geburtshelfer des Gesangsquintetts ist vielmehr …

15 Kommentare

  • Vor 16 Jahren

    @IrishPhil (« skywise hat recht. word-of-mouth ist das potenteste selling-tool unserer schönen aufgeklärten welt.
    darum sind opinion-leaders auch dermassen gesucht und so viel wert. »):

    Hier hat noch einer Kommunikationswissenschaften studiert!? :ill:

  • Vor 16 Jahren

    @Der Anonyme («
    2. Das verstehe ich auch nicht. Die Boybands waren mehr oder weniger erfolgreicht, da können die 300 Mio. nicht hin sein. Der kann doch nicht alles verfressen haben?! »):

    wer sagt denn, dass er überhaupt 300 millionen eingenommen hat?!
    Die 300 errechnet sich, wenn man die Millionen zählt, die er zahlen müsste um völlig straffrei zu sein, was bei 25 Jahren (300 Monaten) und ner Million pro Monat nun mal 300 Millionen is. :smug:

    obwohl man bei 100 millionen verkauften alben der backstreet boys und anderen mehr oder minder erfolgreichen projekten wohl davon ausgehen, dass er 300 mio. mal hatte, ja.
    aber meine güte, der mann hat bereits 100 Mio. gezahlt, also arm isser ja nu wirklich nich gewesen.

    und son vip leben is auch nich billig
    :cool:

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« Hier ist noch ein netter Bericht über diesen netten Mitbürger:
    http://judicial-inc.biz/10_3..lou_pearlman…

    Sehr zu empfehlen die Seite, wenn man nicht dumm sterben will »):

    ... und wer mal so einen richtig spannenden Horrorthriller lesen will, sollte sich dringend den "Struwwelpeter" besorgen.

    Gruß
    Skywise