laut.de-Biographie
Norma Jean
Auch wenn man bei diesem Namen schnell zu einem falschen Schluss kommen könnte, so handelt es sich bei Norma Jean nicht um irgendein weiteres, auf schön geschminktes Casting-Wunder aus der Damenwelt. Auch handelt es sich dabei nicht um eine Tribute-Band für die verstorben Ikone Marilyn Monroe, die ja unter dem bürgerlichen Namen Norma Jean Baker zur Welt kam.
Norman Jean nennen fünf Jungs aus Atlanta, Georgia ihre Band, mit der sie ihre Fans missionieren wollen. Ursprünglich 1997 unter dem Namen Luti-Kriss gegründet, finden sich mit Sänger Josh Scogin, den beiden Gitarristen Scottie Henry und Chris Derr Day, Basser, Joshua Doolittle, Drummer Daniel Davison und einem DJ namens Mick Bailey sogar sechs Nasen zusammen. Sie sind zwar alle zwar streng gläubig, gehen damit aber zum Glück nicht ständig hausieren. Allerdings bringen sie ihren Glauben in manchen Texten deutlich zum Ausdruck.
2000 veröffentlichen sie über Solid State Records ihre erste EP und schieben schon ein Jahr später die CD "Throwing Myself" nach. Zu dieser Zeit sind sie noch eher im Nu Metal zuhause und spielen Gigs mit Blindside oder anderen christlichen Bands wie P.O.D. oder Living Sacrifice. Um Verwechslungen mit dem, ebenfalls aus der Gegend um Atlanta stammenden, Rapper Ludacris zu vermeiden, benennen sie sich 2002 in Norma Jean um. Unter dem neuen Pseudonym erscheint 2002 das nächste Album "Bless The Martyr And Kiss The Child", doch kurz vor der Veröffentlichung - während des Auftrittes auf dem Furnace Festival - erklärt Sänger Josh den erstaunten Fans und Kollegen, seinen Rücktritt.
Musikalisch sind sie inzwischen eher im Metalcore angelangt. Josh verlässt in diesem Jahr jedoch die Band. Auch für einen DJ haben sie keine Verwendung mehr und Basser Joshua packt ebenfalls seine Koffer. Seinen Platz nimmt Jake Schultz ein, der neue Mann am Mikro heißt Cory Brandan (Ex-Living Sacrifice). Während Ex-Sänger Josh (der die Band auf ein göttliches Zeichen hin verlassen hat) The Chariot gründet, machen sich Norma Jean daran, so oft wie möglich auf der Bühne zu stehen und erarbeiten sich so nach und nach einen Ruf als exzellente Live-Band.
Schließlich stehen auch die Arbeiten an einem neuen Album an. 2005 legen sie "O God The Aftermath" vor; das Album steigt schnell in die Billboard-Charts. In der Folge touren sie mit Atreyu durch England. Im Anschluss sind sie Teil der 'Sounds Of The Underground'-Tour, an der auch Poison The Well, Unearth, Chimaira, oder DevilDriver teilnehmen. Nach ein paar Winterdates mit As I Lay Dying und Madball, stehen 2006 die Ozzfest-Dates an. Mit Ross Robinson (Korn, Glassjaw) geht es zwischenzeitlich ins Studio, um dort das nächste Album einzutüten.
"Redeemer" erscheint in den Staaten schon Anfang September und steigt bis auf Platz 12 der Charts. In Europa haben sich Century Media die Rechte an der Veröffentlichung gesichert und werfen die Scheibe Anfang November unters Volk. Passend dazu sollen sie auch im Frühjahr mit The Showdown und He Is Legend auf Headlinertour kommen.
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