laut.de-Biographie
Pat Benatar
"Es gibt Regeln. Regel Nummer Eins: Wenn die Stelle kommt, die ich hasse zu singen, müsst ihr singen", weist Pat Benatar ihr Publikum an. Tonlos formt sie, beinahe unter Ausrenkung des Unterkiefers "we. are. young." - Wir schreiben das Jahr 2001, Pat ist unterwegs zur "Summer Vacation Tour". Ihre Stimme glänzt in Hochform, ihre Band auch. Im Gepäck hat sie theoretisch über hundert Songs aus zehn Alben. Für ein elftes sind weitere fertig.
Doch die Fans wollen unbedingt ihr untypischstes Stück hören: "Love Is A Battlefield"! Die Metapher vom Schlachtfeld passt zu einer Frau, deren Karriere mit einem Vampirkostüm begann. Die Battlefield-Hymne setzt sich fort mit den Worten "Heartache to heartache, we stand / No pro-mi-ses - no demands! Love is a battlefield / We are strong / no one can tell us we're wrong / searching our hearts for so long / both of us knowing: Love is a battlefield."
Der Mann neben ihr jammt als konzentrierter Duett-Partner auf der DVD, Neil Giraldo. Seinen Part sondert er vor allem über die sechs Saiten seiner E-Gitarre ab. Heute taucht er auf allen Social Media-Plattformen mit auf: 'Pat Benatar & Neil Giraldo', das Ehepaar gibt es nur im Doppelpack. Beide wissen seit der ersten Begegnung 1978 "Die Liebe ist ein Schlachtfeld", lassen sich aber sehenden Auges darauf ein. Als Pat ihn kennen lernt, lässt sie sich gerade scheiden.
Die Zeilen zum Hit hat weder er noch sie verfasst. Trotz einer beeindruckenden Anzahl verkaufter Longplayer und trotz einer stattlichen Summe an selbst geschriebenen Hits verbindet das Publikum Pat mit diesem einen unsterblichen Banger der Achtziger. "All Fired Up", "Heartbreaker", "Hit Me With Your Best Shot", "Painted Desert", "Promises In The Dark", "Sex As A Weapon", "Somebody's Baby", "Treat Me Right", "We Belong", "You Better Run", es gab da so etliche.
Das Begehren des Publikums wurzelt indes im kollektiven Gedächtnis und in starken Emotionen. Es sei daher zu respektieren, räumt die Rock-Röhre ein. "Leute kommen, weil ihre Erinnerungen mit bestimmten Songs verknüpft sind und mit prägenden Momenten ihres Lebens. Für sie ist das wichtig. Das muss man in Betracht ziehen, wenn man auftritt", führt Pat in einer Doku von Preview Bio-TV aus. "Ansonsten: Bleib im Studio! Geh nicht raus! Live-Performance dreht sich um dich UND die Crowd. Es geht nicht um: dich."
Bei der Summer Vacation Tour eröffnet ein besonderer Act im Vorprogramm: Pats und Neils Tochter Haley, gezeugt mitten im Schlachtfeld, hat als Teenager ihre erste eigene Band und spielt Support. Mittlerweile ist Benatars Musik ein Family Thing aus Heimstudio, eigenen Maßstäben und authentischen Gender-Rollen. Zur Zeit von "We Belong" und "All Fired Up" sah das schon mal anders aus.
Pat kommt als Patricia Andrzejewski in Brooklyn am 10. Januar 1953 zur Welt und wächst in Lindenhurst, Long Island, auf, im Ballungsgebiet New Jersey/NYC. Ihre Kindheit beschreibt sie als glücklich, gleichwohl entbehrungsreich, aber gerade dadurch auch wiederum als lehrreich und erfüllend. "Wir waren eine Familie der Arbeiterklasse, wie die meisten in unserer Nachbarschaft", erzählt sie später (im Alter von 55), als man sie in die Long Island Music Hall Of Fame aufnimmt.
"Wir hatten nicht viel. Zwischen den Gehaltszetteln meiner Eltern und dem Stapel Rechnungen auf dem Küchentisch klaffte eine Lücke, aber wir hatten ein großartiges Leben. Viel Liebe und viel zu lachen", rückt Pat die Dinge zurecht. Ihre Mutter ist berufstätig und erst am Fließband angestellt, eröffnet aber, als Pat in die Pubertät kommt, ein eigenes Geschäft als Kosmetikerin. Der Vater malocht als Vorarbeiter in einer Blech- und Alu-Fabrik. Er stammt von polnischen Einwanderern ab, daher der Name Andrzejewski.
Solchen Migrationshintergrund haben in Long Island viele, und sie erleben materielle Knappheit. "Und weil ich den Struggle in meiner Nachbarschaft sah, eignete ich mir eine Arbeitsethik an. Ich lernte, dass niemand dir etwas schenken würde, dass aber, wenn du hart arbeitest, alles möglich sein würde. Aber am meisten lernte ich, mit dem glücklich zu sein, was ich hatte und wer ich war."
Das ausdrückliche Ziel, berühmt zu werden, findet sich in Pats Biographie an keiner Stelle. In ihrer Kindheit singt sie im Chor, schreibt aber noch keine Lieder. Für ein Studium des Operngesangs besteht sie die Aufnahmeprüfung. Sie bricht es jedoch, befremdet von der Welt der Klassik, noch im ersten Semester ab. Mit 19 heiratet sie ihre Schul-Liebe Dennis. Von ihm nimmt sie seinen Namen Benatar an. Er wird als Soldat nach Virginia versetzt, sie zieht mit ihm dort zusammen.
Tagsüber assistiert sie in Richmond den überwiegend männlichen Kollegen in einer Bank. Sie hat dort die Pflicht, stets einen Rock zu tragen und wird zum Magneten für die Blicke der Kollegen, wenn sie auf der Wendeltreppe zwischen Erd- und Obergeschoss ihre Botengänge verrichtet. Ihr ist das zu langweilig, sie beginnt ein Doppelleben.
Abends unter der Woche, wenn ihr Mann in der Kaserne ist, sucht sie Auftritts-Möglichkeiten, singt in Kneipen, Nacht-Bars, kleinen Clubs. Eine Garagen-Rock Band namens Coxson's Army engagiert sie schließlich für allabendliche Performances in Pubs. Sie macht sich einen Namen, kündigt bei der Bank, entfremdet sich aber auch von ihrem G.I. Dennis.
Nach einem Umzug mit ihm zusammen, zurück nach New York, findet sie dort eine Rolle in einem Musical. Auch im 'Catch A Rising Star' tritt sie auf, einer Open Mic-Bühne für Kleinkunst- und Show-Newcomer, deren Durchbruch noch bevorsteht. Hier gehen Talent-Scouts hin, wenn sie formbaren Nachwuchs für Plattenverträge und Schauspiel-Engagements suchen.
Besonderen Entertainment-Wert hat Ende Oktober 1977 ein Auftritt Benatars in einem Vampirkostüm, das sie eigentlich nur deswegen trägt, weil sie danach auf eine private Halloween-Party eingeladen ist. Die Verkleidung animiert Pat, sehr aus sich heraus zu gehen und in einer Spanne von vier Oktaven zu trällern, vergleichbar Whitney Houston. Mit dickem schwarzen Eyeliner bringt sie den Blutsauger so überzeugend zur Geltung, dass ein anwesender Mitarbeiter der Firma Chrysalis ihr einen Plattenvertrag anbietet.
Pat sagt ja und stolpert in die Geschäftsbeziehung hinein, ohne zu wissen: Sie wird 15 Jahre lang mit Chrysalis arbeiten, neun Studio-LPs und ein Live-Album dort machen. Sie setzt den Namen Benatar aufs Papier, doch die Ehe bröckelt bereits: Die Jugendliebe hat sich auseinander gelebt. Trotzdem plant Chrysalis, den Namen Pat Benatar auf die Platte zu schreiben. In dieser Zeit ist eine solche Scheidung in vielen Bundesstaaten noch gar nicht mal juristisch möglich, und das Label hängt sie nicht an die große Glocke.
Der Name Benatar als Interpretin liegt auch daran, dass es keinen Gruppennamen gibt, schon aus Mangel an einer Gruppe. Pat ist nur eine lokale Nachtclub-Alleinunterhalterin ohne feste Band. Auftrags-Produzent Mike Chapman, der aus England in die Staaten gezogen ist, kennt einen Haufen Leute. Er möchte, dass in der Band auf jeden Fall jemand dabei ist, der Arrangements schreiben kann und idealerweise Multi-Instrumentalist ist. Seine Wahl fällt auf Neil 'Spyder' Giraldo, eine Spinne auf dem Gitarren-Griffbrett, gleichzeitig Keyboarder und Komponist.
Neil, drei Jahre jünger als Pat, komponiert bereits fürs Debüt den ersten Hit der gecasteten Pat Benatar Band: "We Live For Love". Einen weiteren Hit steuert John Mellencamp bei, "I Need A Lover". Ferner füllt man das Debüt unter anderem mit einem Smokie-Cover. "Don't Let It Show" fließt aus der Feder von Alan Parsons. Pat selber kredenzt die beiden Closer von A- und B-Seite, "So Sincere" und "My Clone Sleeps Alone".
Im Laufe der weiteren Platten geschieht rundherum die ein oder andere Umbesetzung, Neil und Drummer Myron Gombacher bilden den Nukleus. Pat ist auf Tour die Chefin, im Studio ist es anfangs Producer Chapman, der aus der Plüsch-Pop-Welt kommt.
Chrysalis findet die Sache mit der Scheidung intern aber ganz gut. Denn Pats Auftreten als wütende Rock-Röhre, die harte Worte in Richtung von Männern findet, zum Beispiel in "You Better Run", fordernde, selbstbewusste Töne wie in "Treat Me Right" und sexuell explizite Aussagen wie in "Hit Me With Your Best Shot" - diese Konstellation und 'Figur' gibt's nur einmal.
Dumm nur für Chrysalis ist, dass Neil und Pat sich mehr als gut verstehen und mehr als nur beruflich, wo sie auch zusammen schreiben. Zum Beispiel entwerfen sie das atemberaubende "Hell Is For Children" gemeinsam mit ihrem damaligen Bassisten. 1981 verfasst sie die Texte zu "Evil Genius" und "Promises In The Dark", Spyder die Melodie. Privat funkt es heftig, dann wächst die Sängerin eng mit Giraldo zusammen, und so rinnt das Potenzial, um sie als frustrierte männerkritische Rebellin auszuleuchten, immer weiter aus. 1982 heiraten die beiden Bandmitglieder auf Hawaii. Es bleibt beim Künstlernamen Benatar, der Öffentlichkeit teilt man aber mit, was Sache ist.
Pat will sich ohnehin kein Image aufkleben lassen. Mit Neil wird sie sehr glücklich und noch während der Welle des Riesen-Hits "Love Is A Battlefield" ungeplant schwanger. Statt ein Schlachtfeld aufzubauen, kommt Tochter Haley im Februar 1985 zur Welt. Bei Chrysalis herrschen Vorbehalte gegen das junge Familienglück.
Benatar zeigt sich zunehmend immun gegen Ratschläge und Vorgaben der Plattenfirma in Bezug auf den musikalischen und modischen Stil, Pats Image und die ganze Richtung der Platten. Ab "Tropico" setzt das junge Paar immer wieder Balladen und melodiöse Songs durch, degradiert den Hardrock zu einer von mehreren Musikfarben und verweist auf den Charts-Erfolg des softeren "Love Is A Battlefield". Außerdem beansprucht das selbstbewusster werdende Paar mehr künstlerische Freiheit in den Abläufen, Giraldo traut sich die Produzenten-Rolle zu. So hat sich das Label den sukzessiven Aufbau einer auf Pat zugeschnittenen Erzählung von der (nach außen) unabhängigen Rockstar-Frau nicht vorgestellt.
Es knirscht immer wieder, weil sich die Firma im inneren Widerspruch aus geplanten Image-Narrativen und einer emanzipierten Solitär-Frau als Inhalt dieser Images verheddert, außerdem ihre Cash Cow trotz Erfolgskurs respektlos bevormundet. Als Kompromiss koproduziert Mike Chapmans rechte Hand, Toningenieur Peter Coleman, im Schulterschluss mit Neil das Album "Tropico". Es wird zum Schlüsselwerk der Eighties-Mainstream-Musik, weil es den Hardrock der 70er ins Jahr 1985 transformiert, gleichzeitig dem Synth-Pop-Trend gerecht wird.
Für die Hit-Single "Painted Desert" gewinnt das Team Star-Trommler Lenny Castro an der Percussion. Sieben zusätzliche Background-Sänger:innen bereichern die Studio-Aufnahmen, um einen satten Harmonie-Sound zu erzielen. Die folgende LP "Seven The Hard Way" platziert zwar mit "Sex As A Weapon", "Le Bel Age", "Invincible" und "Run Between The Raindrops" weitere wichtige Titel der Pat Benatar Band, entsteht allerdings nur auf Druck.
Das junge Paar tourt mittlerweile mit Baby, und die Musiker-Kollegen haben kein Problem damit, auch mal auf Haley aufzupassen. Mit dem Label eskaliert es dagegen, wie Pat rückblickend in einem Interview mit The Believer ausführt: "Es ist ein Riesenfehler, jemanden zu zwingen. Aber wir hatten diesen verdammten Vertrag und mussten alle neun Monate eine Platte machen. Wie ein Baby. Außer dass ein Baby viel cooler ist, glaubt mir. Es war ein Alptraum. Deswegen zogen wir vor Gericht. Wir mussten das, weil sie uns verheizten", beklagt Benatar.
"Dank unserem Rechtssystem hatten sie eine kleine Klausel eingebaut, durch die andere Vereinbarungen erlöschen, wenn man den Vertrag nicht erfüllte. Das hieß: Keine Tantiemen, kein Geld. Du warst also virtuell erwerbslos. Und du durftest auch nirgendwo anders hin, um Platten zu verkaufen oder irgendwas zu tun. (...) Wir machten die Platte also, es war ein Alptraum und eine hässliche Platte. Und es waren wahrscheinlich zwei Songs drauf, die da hin gehörten, und die anderen hätten besser nicht erscheinen oder zumindest überarbeitet werden sollen, für einen späteren Release in besserer Qualität. Und wisst ihr was? Es war die kostspieligste Scheibe, die wir je machten, und sie verkaufte sich am wenigsten. Und sie erhielten, was sie verdienten: Scheißdreck."
"Wide Awake In Dreamland" überrascht 1988 als Album der langen Tracks. Die Einführung der CD als Tonträger macht statt der standardisierten 38 Minuten nun mehr möglich. Die Sängerin braucht 50 für ihre zehn Tracks, die mitunter nachdenklich sind. In einer ritualisiert gewordenen Handlung arbeitet man wieder neue Bassisten ein, dieses Mal auf Vorrat zwei - sie teilen sich auf die Stücke auf.
"True Love" hat 1991 eine symbolische Bedeutung als ausscherende Scheibe. Neil und Pat möchten sich den Traum einer Blues-Platte erfüllen, und das Publikum folgt ihnen interessanter Weise bei diesem Ausflug. "Gravity's Rainbow" kann 1993 dagegen an die kommerziellen Erfolge nicht mal ansatzweise anknüpfen und verkommt zum unbedeutendsten Output Benatars.
Essenzieller erscheint da die 3-CD-Compilation "Synchronistic Wanderings" mit Demos, Live-Mitschnitten und Covers aus einer wahrhaft breiten Range von Edith Piaf über Giorgio Moroder bis B.B. King.
Ihren Traum lebt Pat Benatar im 21. Jahrhundert fast ausschließlich als Live-Act weiter. Auf der "Summer Vacation Tour" lässt sie eine DVD anfertigen, die ihre großartigsten Lieder in einer besonders schönen Dramaturgie vor den Fans zeigt. "Love Is A Battlefield" ertönt hier als interaktive Performance mit dem Publikum und als Akustik-Version. Vier Songs eines künftigen Albums präsentiert das Ehepaar auch, 2003 erscheinen sie auf dem Indie-Album "Go".
In ihrer Autobiographie "Between A Heart And A Rock Place" führt Pat im Jahr 2010 aus, wie sie ihre Schwangerschaften verbergen sollte, um Marketing-Plänen zu entsprechen. Es sei nämlich verkaufsfördernd, wenn sie "verfügbar" für Single-Männer ausschaue, Mütter seien außerdem "nicht sexy". Beim ersten Mal ließ sie sich das noch halbwegs gefallen. Beim zweiten Mal 1994 beendete das Paar die langjährige Zusammenarbeit mit Chrysalis. (Doch da gab es die Marke ohnehin nur noch als Reste-Verwertung im Eigentum der EMI.) In einem Interview mit der New Yorker Reporterin Jancee Dunn berichtet die Künstlerin: "Ein Vorstand bei Chrysalis hielt sich vielleicht zwei Jahre, dann gab's wieder einen Wechsel. Und ich war irgendwann die einzige Person, die die gesamte Zeit bei der Firma blieb."
Neue Songs erscheinen inzwischen nur noch selten von Pat und Neil, obschon sie weiterhin touren. Konzertreisen mit Blondie, Journey, Cheap Trick, Cher und Cyndi Lauper, Melissa Etheridge und zuletzt 2023 als Vor-Act von Pink! lassen die alten Klassiker wieder aufleben. Im Studio nimmt das Ehepaar Giraldo ein selbst gedichtetes Adventslied von Tochter Hana auf. Dann folgen 2017 zwei Singles in Zusammenarbeit mit Linda Perry, "Dancing Through The Wreckage" und "Shine". Dahinter steht die Idee zu einem spannenden Soundtrack.
Der Dokumentarfilm "Served Like A Girl" geht dem Schicksal weiblicher Soldatinnen nach Kriegseinsätzen nach und befasst sich mit dem post-traumatischen Belastungs-Syndrom. Aufgrund Perrys Idee, dass viele prominente Frauen am Soundtrack mitwirken sollen, lässt sich Benatar ausnahmsweise noch mal ins Studio bitten. Im Weltweit-Lockdown des Frühlings 2020 erscheint noch "Together" als einzelnes Lied.
Die Giraldos wohnen seit langer Zeit auf Maui, dem Surfer- und Schnorchel-Paradies unter den Hawaii-Inseln. Tochter Haley ist mit einem männlichen Model liiert und machte Pat während der Corona-Pandemie zur dreifachen Oma. Der jüngere Spross, Hana, kam im März 1994 zur Welt. Als Festland-Migrantin berühmter Eltern wurde die Schule für sie zum Battlefield. Sie erlitt mit zehn Jahren härteste Mobbing-Attacken, die ihr weiteres Leben prägten. Heute ist sie Influencerin mit komödiantischem Talent und mehr als einer Million Instagram-Followern. Ihr Mental-Health-Thema lautet, sich eine harte Schale zuzulegen.
Da war die Mama ihr stets Vorbild, auf Pat rekurriert sie immer wieder in ihren Posts. Außer dass sie als Botschafterin für die Anti-Mobbing-Vereinigung Boo2Bullying auftritt, führt sie die Hits ihrer Mutter covernd ans TikTok-Publikum heran. 2023 startet sie eine Gesangskarriere mit ihrer ersten Single auf Spotify. Auf Tourneen teilten bereits beide Töchter die Bühnen mit ihren Eltern, die ältere Haley hat die Gesangskarriere allerdings inzwischen an den Nagel gehängt.
Pat erscheint gelegentlich als Serien-Darstellerin im US-Fernsehen. TV-Geschichte hat sie sowieso geschrieben. Dass "Video Killed The Radio Star" von den Buggles der erste Spot jemals auf MTV war, ist in die Annalen eingegangen. Aber welcher war der zweite Clip am Tag des Sendestarts? - Er heißt "You Better Run" von Pat Benatar aus dem Album "Crimes Of Passion", das lief an jenem Tag noch mal. Insgesamt war Pat neben Debbie Harry, Pauline Black und Chrissie Hynde eine von nur zwölf Frauen am ersten MTV-Tag und brachte es auf fünf Ausstrahlungen in den ersten 24 Stunden.
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