Porträt

laut.de-Biographie

Pennywise

Pennywise gründen sich 1988 in Hermosa Beach, Californien, wo zu dieser Zeit eine überaus lebendige Punkszene entsteht. Zur Urbesetzung zählen Jim Lindberg (Gesang), Jason Matthew Thirsk (Bass), Fletcher Dragge (Gitarre) und Byron McMackin (Drums). Anders als die Fraktion der Fun-Punks legen Pennywise von Anfang an Wert auf intelligente Texte, die den Hörer zum Nachdenken anregen sollen.

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1989 veröffentlichten Pennywise ihre Debüt-EP "A Word From The Wise", danach kommt ihnen der Sänger abhanden, und Jason Matthew Thirsk wechselt vom Bass ans Mikro. Jetzt fehlt dummerweise jemand am Bass, und so übernimmt Randy Bradbury diesen Job. Nachdem sie ein, zwei Jahre umher getourt sind und einen gewissen - lokalen - Bekanntheitsgrad erreicht haben, kommt Brett Gurewitz auf die Band zu und signed sie für das Punklabel schlechthin - Epitaph. Das bewegt sogar den alten Sänger dazu, wieder zur Band zurückzukehren. Bradbury ist wieder draußen.

Die beiden Alben "Pennywise" (1991) und "Unknown Road" (1993) steigern die Popularität der Band weiter, 1995 ist die Zeit dann reif, ihre Scheibe "About Time" katapultiert Pennywise in die Oberliga des Punk und auf Festivals sind die T-Shirts mit dem markanten Bandlogo in der Mehrheit.

1996 geht's auf Tour mit NoFX, im selben Jahr kommt es jedoch auch zur Tragödie. Jason Matthew Thirsk nimmt sich während den Arbeiten zum nächsten Album das Leben. Pennywise macht Pause und nimmt ein Jahr später das Album fertig auf. Der Tod des Bandmitglieds ist permanent spürbar, nie klangen Pennywise so kalt wie auf "Full Circle". Neuer Basser wird erneut Bradbury.

Zwei Jahre später hat sich die Band aber wieder gefangen, "Straight Ahead" ist wiederum erfolgreich. 2001 erscheint "Land Of The Free", welches nach eigenen Angaben von den Protesten rund um die WTO-Konferenzen inspiriert sein soll. Nach wiederum ausgiebigem Touren rund um den Globus veröffentlichen Pennywise 2003 ihr Album "From The Ashes", mit welchem ihnen unglaubliches gelingt. Sie steigen in die deutschen Album-Charts ein!

Weiter gehts im Zwei-Jahres-Rhythmus mit "The Fuse", das neunte Studioalbum "Reason To Believe" kommt Anfang 2008 auf den Markt. Eine Zäsur findet im Spätsommer 2009 statt: Sänger Jim Lindberg verlässt die Gruppe nach 20 turbulenten Jahren aus persönlichen Gründen. Das Ende der Band bewirkt er dadurch nicht: Die Kalifornier machen mit neuem Sänger weiter.

Pennywise - Yesterdays
Pennywise Yesterdays
Fast schon rührselig, diese Vergangenheitsbewältigung.
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Ignite-Sänger Zoli Teglas ist zunächst nur als Show-Ersatz geplant, wird 2010 aber voll verpflichtet. Nach einigen Konzerten, den positiven Stimmen zur 2012 erscheinenden Platte "All Or Nothing" und viel Fan-Bemühen, ist der neue Shouter überglücklich mit seinem neuen Posten: "Ich freue mich riesig, für Pennywise zu singen! Ich war schon immer ein großer Fan und es ist mir eine Ehre, die Bühne mit meinen Langzeit-Freunden Fletcher, Byron und Randy zu teilen."

Die Zusammenarbeit hält aber nicht lange an. Nachdem Zoli beim With Full Force-Festival 2012 wegen Rückenproblemen mehrmals zusammenbricht, werden alle weiteren Konzerte abgesagt. Zoli verlässt die Band und Jim Lindberg kommt zurück.

Wieder in (Fast-)Original-Besetztung nehmen die Jungs ein "neues" Album auf. "Yesterdays" (2014) ist eine Sammlung von alten und neuen unveröffentlichten Songs, die teilweise noch von Jason geschrieben wurden.

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Pennywise - Yesterdays: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 2 Punkte

2014 Yesterdays

Kritik von Andreas Dittmann

Fast schon rührselig, diese Vergangenheitsbewältigung. (0 Kommentare)

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