Porträt

laut.de-Biographie

Purple Disco Machine

"Begonnen hat alles 1997. Da war ich gerade 17 und hörte zum ersten Mal Daft Punks Meisterwerk 'Homework'. Von dem Tag an wusste ich, wie mein berufliches Leben aussehen soll." Tino Piontek alias Purple Disco Machine ist ein internationaler DJ, Produzent und Remixer. Mit seiner Mischung aus House, Disco, Funk und Synth-Pop feiert er wachsende Club- und Radioerfolge.

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Kim Petras und Sam Smith gewinnen mit "Unholy" in der Kategorie "Bestes Pop Duo". Mit Tino Piontek und der SWR Big Band waren noch weitere deutsche Acts erfolgreich.

Piontek kommt 1980 in Dresden zur Welt und wird schon als Kind, unter anderem von seinem Vater, mit funkiger 70er und 80er Jahre-Musik beschallt. Den Funk-Einfluss kann man bis heute - mal mehr, mal weniger - in seiner elektronischen Tanzmusik hören.

Als Teenie arbeitet er vorerst in einem Plattenladen, der ihn mit Vinyls entlohnt. Dadurch wächst seine Plattensammlung und er beginnt, nebenbei als unbezahlter DJ in Dresdener Clubs aufzulegen.

Ab 2005 veröffentlicht er Tech-House- und Electro-House-Tracks unter dem Namen Stereofreak oder Alias Stereofunk. 2009 gründet er sein Disco-House-Projekt Purple Disco Machine. Der Name referiert auf Princes' Purple Rain, die Band Miami Sound Machine und das Genre Disco.

Purple Disco Machine - Paradise
Purple Disco Machine Paradise
Diese Maschine braucht eine Generalüberholung.
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Sein erster richtiger Durchbruch folgt 2013 mit dem Clubhit "My House". Seitdem legt er regelmäßig mit Solo- und Gemeinschaftsproduktionen nach und weltweit bei gefragten Events, Festivals und in Clubs auf. Ebenso releast er Remixe großer Artists wie Jamiroquai, Two Door Cinema Club, New Order, Claptone, Tom Odell oder den Gorillaz.

2017 veröffentlicht er nach einigen Singles und EPs sein Debütalbum "Soulmatic" bei dem australischen Indielabel Sweat It Out!. Dieses enthält die zwei großen Singleauskopplungen "Body Funk" und "Devil In Me" sowie Gastauftritte von Faithless, Kool Keith, Cee-Lo Green und anderen.

2020 geht die Single "Hypnotized", ganz im Nu-Disco-Stil, durch die Decke. Die Vocals singt die Sängerin der britischen Newcomer-Indiepop-Band Sophie And The Giants, die durch den Hit ebenfalls an Popularität gewinnt.

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Mit "Exotica" (2021) setzt Piontek seine Italo-Disco-Pop-Karriere fort. Das Album enthält neben "Hypnotized" auch die Singles "Fireworks", "Playbox" und "Dopamine". Im Februar 2023 nimmt seine Karriere noch einmal gehörig an Fahrt auf: Piontek erhält einen Grammy in der Kategorie "Best Remix Recording" für den Remix des Lizzo-Songs "About Damn Time".

An diese kommerziellen Erfolge kann er künstlerisch mit dem 2024 erscheinenden "Paradise" jedoch nicht anknüpfen: blutleer und seelenlos gibt sich die bunte Ansammlung von Gastmusikern.

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Purple Disco Machine - Paradise: Album-Cover
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2024 Paradise

Kritik von Franz Mauerer

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Termine

Sa 16.08.2025 Dresden (Elbufer)
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