laut.de-Biographie
Souly
Zu Beginn seiner jungen Karriere veröffentlicht Souly seine ersten Songs noch auf Soundcloud und entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der aufregendsten Newcomer in der deutschen Musikszene. Mit seinem Vater hört er italienische Musik, besucht sein erstes Konzert von ACDC, singt in einem Gospelchor und erlernt das Spielen von Akkordeon oder glänzenden E-Gitarren. Zusammen mit Freunden tretet er bei Hochzeiten mit Cover-Songs auf, und als Jugendlicher gründet er seine erste Band im Keller eines Jugendzentrums. Genau wie seine vielfältigen musikalischen Einflüsse ist auch die Musik, die Souly heutzutage kreiert, eine bunte Mischung aus Stilen: Trap, R'n'B oder Pop. Souly betont immer wieder, dass er nicht als Rapper beschränkt werden möchte, sondern sich eher als Sänger sieht.
Auch wenn Souly auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Junge erscheint, entsteht sein Hype keineswegs aus dem Nichts. Für sein Psychologiestudium zieht er nach Osnabrück und findet aus Faulheit und Funktionalität zur Rapmusik. Denn dafür genügen ein Laptop und ein Mikrofon, und die Beats lädt er ganz einfach von YouTube herunter. Ohne klare Ziele und Grenzen beginnt er mit Boom-Bap und gelangt dann schließlich schnell zu seiner genreverschwimmenden Musik. Eine gute Freundschaft überredet ihn, nach Berlin zu ziehen, wo er seine Musikkarriere weiter vorantreibt. Durch die Freundschaft bildet sich schnell eine vertraute Gruppe um Souly, in der er später auch Partnerin und Manager findet. Mit Ehrgeiz und Fleiß balanciert Souly sein Leben zwischen Studium, Musik und Brotjob. Seine Lebenseinstellung - in den Tag hineinleben - überträgt sich auch auf seine Musik. Die veröffentlichten Singles und Tapes sind reine Gefühlssache und entstehen aus dem Moment. Der tagträumerische Souly ist motiviert durch seine Arbeit, und seine Ambitionen steigen.
Mit dem Vertrieb von Groove Attack bekommt er die Stärkung, die er benötigt, und die Unterstützung hilft dabei, Ordnung in seine fehlenden Strukturen zu bringen. Ohne an Unabhängigkeit einzubüßen und ohne von industriellen Strukturen beeinflusst zu werden, setzt Souly seine Musik mit der gewohnten Leidenschaft und Emotionalität fort. Mit "Teufel fallen" erscheint 2022 sein erstes vollwertiges Projekt.
Im Jahr 2023 erscheint sein Debütalbum "Ich wünschte, es würd' mich kümmern", das nach eigener Aussage viel Liebe, Leidenschaft und Hustle beinhaltet. Mit einer Mischung aus Trap und R'n'B orientiert sich das Album an keinen inhaltlichen roten Faden, sondern nur an Stimmung und Atmosphäre, für die die Produzenten Matt Mendo, Stoopid Lou und Never Old Ben verantwortlich sind. Souly bleibt dabei seinem Motto, "Im Augenblick leben", treu und verbindet dies mit seinem Streben nach Perfektion.
Auf dem Album präsentiert sich Souly als wahrer Romantiker und Flexer: Liebe und Geld sind die zwei wichtigen Themen in seiner Musik, doch dabei folgt nach einer abgehobenen Zeile immer wieder Gefühle, die ihn auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Sein Rap-Kollege Gianni Suave unterstützt ihn beim Album kräftig und tritt nicht nur im Song "Ok Ok" als Gast auf, sondern hat auch seine Kontakte genutzt, um renommierte Künstler für das Album zu gewinnen. Auf dem R'n'B-Trap Song "Chrysanthemen" singt Layla, und zu "Bunte Bündel" steuert OG Keemo einen Part bei.
"Nach diesem Event sind wir erstmal schön zu Macces gefahren mit sechs Leuten. Wir haben im Auto gegessen und in dem Moment hat dann auch OG Keemo die Spuren geschickt. Stoopid Lou, einer der Produzenten, hat dann direkt Laptop rausgeholt und die Main Vocal Spur auf den Beat gelegt. Dann saßen wir alle im Auto mit BigMac in der Hand und haben den Part gefühlt" erzählt Souly in einem Interview mit The Postie. Auch nach seinem erfolgreichen Debütalbum ackert er noch unermüdlich weiter und veröffentlicht weiterhin Singles wie "Bundeswehr" oder "Hart gehen ohne Grund".
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