The Prodigy - " presents The Dirtchamber Sessions Vol. 1"

Neues aus dem Hause Prodigy, oder besser gesagt aus dem Häuschen Liam Howlett, aber: Liam Howlett = Prodigy, deshalb ist es auch nicht allzu vermessen, wenn "Dirtchambers" unter dem Prodigy-Label veröffentlicht wird.

Die vorliegende Compilation, entstanden bei einer Session für BBC's Radio One, zeigt, daß Howlett das DJ-Handwerk nicht verlernt hat.

Was haben wir da? Acht Parts, zusammengefrickelt aus über 50 (sprich: fünfzig) Tracks. Eine (große) kleine musikalische Retrospektive des Prodigy-Soundmannes, die seine Einflüsse aufzeigen.

Beachtlich ist hierbei, daß sich Howlett nicht auf Dance und Hip Hop (vorwiegend Old-School-Zeugs) beschränkt, sondern auch Sachen aus dem Rock (Janes Addiction) und Punk (Sex Pistols) miteinbezieht.

Das macht die ganze Angelegenheit doch recht spannend, denn Howlett versteht es überzeugend, die verschiedenen Stile und Spielarten miteinander zu verbinden.

Da wird gecrossfaded und gemixt, was das Zeug hält, was dazu führt, daß die einzelnen Parts selten überflüssige Längen haben.

Die ideale Platte für DJs, die mal dringend wohin müssen. Einfach Dirtchambers auflegen, wohin gehen, und nach ca. 49 Minuten wieder auftauchen. Die Meute ist dann wahrscheinlich immer noch am Abhotten.