laut.de-Kritik
Lounge- und Electro-Album mit bewusstseinserweiterndem Mehrwert.
Review von Florian SchadePeace Leude. *blubberblubberblubber* Hier is das allerneueste Soundprodukt von meinem Homie Matthias Arfmann. Er ist ein ehemaliger Kastrierter Philosoph und hat schon einige Platten in seiner Vita. Aber lasst euch davon nicht stören, denn der Dub ist seine Homebase und Flow sein zweiter Vorname. Er hat ein paar gute Kumpels zu einer anständigen Partie Golf nach Hamburg in sein Studio, den Turtle Bay Country Club eingeladen und dort wurde gespielt und eingelocht, was das Zeug hält. Heraus gekommen sind irisierende Dubtracks. Der Song als Prozess. Die Synthese des Pop. Die Osteogenese des Dub.
Mit von der Golfpartie ist unter anderem Patrice, der euch ganz smooth in diese Clubwelt einführt. Nehmt euch ein paar Kekse, schlürft ne Tasse Tee und lehnt euch zurück. Es ist wie eine Massage für die Ohren.
Zum "Silicon Dub" tanzen dann die süßesten Mäuschen zu den heißesten Samples in knappen Bikinis genau vor eurer Nase und schwingen die Lenden, dass die Säfte in Wallung kommen. So lässt es sich entspannen.
Auch die Homies aus Eimsbush sind Clubmitglieder. Bei den Jungs wird der Dub zum Trip und Jans "Vergiftet Dub" ist schon fast eine Hitgarantie. Aber auch der "Sisters Keepers Dub" ist ein Ohrwurm. Und wenn dann Patrice noch fordert: "Legalize. Don't Give Up Da Fight!", verschwimmen die Grenzen zwischen legal und egal.
Also Leute: Ein echtes Lounge- und Electro-Album mit bewusstseinserweiterndem Mehrwert und starkem Hamburger Einschlag. Teils ernst gemeint, teils als Spaß gedacht aber auf jeden Fall *blubberblubberblubber* einen tiefen Zug wert.
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