laut.de-Kritik

Konkurrenz für Slipknot auf dem selben Label.

Review von

Na Hossa, das wundert mich aber gar nicht, dass Roadrunner die Scheibe zwar schon Wochen vor der neuen Slipknot verschicken, aber erst danach veröffentlichen. Die Scheibe groovt nämlich um einiges mehr als die "Liebeserklärung" der neun Rübezahlneffen an ihr Herkunftskaff.

Außerdem ist es genau so, wie ich bei Slipknot schon gesagt habe: das Zeug bekommt man auch ganz locker zu viert hin, wie Sänger Cliff Rigano, Klampfer Scott Thompson, Basser Dave Kowatch und Drummer Phil Arcuri beweisen. Klar, man kann nicht mit der Mörderproduktion aufwarten wie die maskierten Kollegen, aber dafür dürfte das Budget von Dry Kill Logic auch um einiges schmaler ausgefallen sein. Nicht mal für dämliche Gummimasken hat's gereicht.

Den Nu-Metal hat das Quartett natürlich auch nicht neu erfunden, trotzdem gehen die Songs durch die Bank in die Beine und Sänger Cliff hat, wie seine Kollegen von Korn und Slipknot auch, die Fähigkeit, zwischen sehr schönen Gesangspassagen und herbem Gebrüll hin und her zu wechseln, was sich sehr schön bei "Track 13", "Give Up, Give In, Lie Down" und vor allem "The Strength I Call My Own" zeigt, dem Song, der total aus dem Rahmen fällt. Dies aber nicht negativ.

Über geschmackvolles Coverartwork kann man sich sicher streiten, aber letztendlich ist es ja der Inhalt, der zählt, und der muss sich keinesfalls hinter den letzten Veröffentlichungen im Nu-Metal Bereich verstecken.

Trackliste

  1. 1. Nightmare
  2. 2. Feel The Break
  3. 3. Pain
  4. 4. Nothing
  5. 5. Assfault
  6. 6. Weight
  7. 7. A Better Man Than Me
  8. 8. Rot
  9. 9. Track 13
  10. 10. Give Up, Give In, Lie Down
  11. 11. The Strength I Call My Own
  12. 12. Goodnight

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