laut.de-Kritik

Stimmige Beats und krasse Lyrics von Tupacs weißem Bruder

Review von

Nachdem Dr. Dre Eminems "Slim Shady EP" zu hören bekam, war er so begeistert, daß er den Künstler auf seinem Label Aftermath unterbrachte und ihm ein Album produzierte. Eminem ist der erste Musiker seit Jahren, den Dr. Dre unter seine Fittiche genommen hat, und auch die erste angeblich neue Sache, die er seit Jahren begonnen hat.

Die Westcoast und der Funkstyle Dr. Dres haben schon ein bißchen auf Eminems Album "The Slim Shady LP" abgefärbt. Die Tracks "My Name Ss ...", "Guilty Conscience" und "Role Model" sind vom Labelchef selbst produziert worden. Die anderen Tracks sind von FTP Productions gemacht, entwickeln sich aber in die gleiche Richtung.

Schon die erste Auskopplung ist ein Hit geworden, aber insgesamt ist die Slim Shady LP schon fast zu professionell produziert worden. Das Album ist zwar gut, die Lyrics sind krass und die Beats stimmen auch, doch schwingt in all dem zu viel Kommerz mit, vielleicht sogar ein Hauch von 2Pacs weißem Bruder (auf der Homepage vom Eminem geht gleich mal ein 2Pac-Fenster auf!?) oder sowas. G-Funk, Money, Bitches, von diesem Image steckt zu viel in dieser CD um sie wirklich gut zu machen.

Trackliste

  1. 1. Public Serve Announcement
  2. 2. My Name Is [RealAudio-Hörprobe]
  3. 3. Guilty Conscience
  4. 4. Brain Damage
  5. 5. Paul
  6. 6. If I Had
  7. 7. 97‘ Bonnie & Clyde [RealAudio-Hörprobe]
  8. 8. Bitch
  9. 9. Role Model
  10. 10. Lounge
  11. 11. My Fault [RealAudio-Hörprobe]
  12. 12. Ken Kaniff
  13. 13. Cum on Everybody [RealAudio-Hörprobe]
  14. 14. Rock Bottom
  15. 15. Just Don’t Give A Fuck
  16. 16. Soap
  17. 17. As The World Turns
  18. 18. I’m Shady [RealAudio-Hörprobe]
  19. 19. Bad Meets Evil
  20. 20. Still Don’t Give A Fuck

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53 Kommentare mit 3 Antworten

  • Vor 6 Jahren

    Lächerlicher Review.

    "G-Funk, Money, Bitches, von diesem Image steckt zu viel in dieser CD um sie wirklich gut zu machen."

    War der Rezensent zu dem Zeitpunkt des Reviews überhaupt der englischen Sprache mächtig?

    Für mich eines der besten Eminem-Alben, in erster Linie wegen seines damaligen Styles und der Produktion, denn schlechter am Mikrofon ist er mit den Jahren ja nicht geworden, nur die musikalische Untermalung hat etwas am Mainstream-Zeitgeist gelitten.

    5 von 5 Sternen.

  • Vor 5 Monaten

    Ich muss tatsächlich sagen, so besonders finde ich das Werk gar nicht. 4/5 wäre für mich noch drin, aber mit 3/5 komme ich auch klar.

    zu Zeiten der SSLP ging man ja eher davon aus dass my name is eine modernere, frechere Version von Ice Ice Baby wird. Mand sprach schon von einem One Hit Wonder.

    Wirklich geil ist Rock Bottom und vielleicht noch if i had
    Ganz nice sind b&c, brain damage