laut.de-Kritik
Die Mischung aus Rock und Ska versprüht viel gute Laune
Review von Gregory BritschAls ich zum ersten Mal "Stomping Ground" in den Händen hielt, konnte sich mein Unterkiefer den Gähnreflex gerade noch mal verkneifen, denn mit Goldfinger assoziierte ich bis dahin ein SoCal Melodycore Billigimitat von NoFX, das die Menschheit nicht wirklich braucht.
Aber als Musikredakteur mit einigermassen intelligenten Ansprüchen sollte man auch dieser Combo eine zweite Chance geben und den Silberling wenigstens einmal durchhören. Und siehe da, alles halb so schlimm.
Der gemeinsame Nenner von Goldfinger und NoFX ist der mehr oder weniger ausgeprägte Anteil von Ska Elementen. Ansonsten tendieren die güldenen Flossen hie und da auch zur Rockmusik, stellvertretend dafür "Carry On" (sehr geil) und "Counting The Days". Klar, dass Punk oder Post Punk, wie uns die Plattenfirma weiss machen möchte, das beherrschende Element von "Stomping Ground" darstellt.
Insgesamt versprüht diese Platte viel gute Laune und John Feldmanns Stimme erinnerte mich bisweilen an den Sänger von The Clash. Aber da kann ich mich auch etwas vertan haben. Was ich von der "99 Red Balloons" Coverversion (Original: Nena) halten soll, ist mir noch nicht so recht klar geworden.
Goldfinger sind doch ein bisschen anders als NoFX.
1 Kommentar
Tut mir leid, aber "als Musikredakteur mit einigermassen intelligenten Ansprüchen", sollte es jawohl möglich sein,eine einigermaßen intelligente, ausgewogene und dazu noch halbwegs eloquente Rezension zu schreiben, die über das Mindestmaß von 10 Sätzen hinausgeht.Und solch ein subjektives Gefasel soll als professionell durchgehen-schreiben Sie in Zukunft doch lieber für die Bild.Oder für sich selbst.