Kevin Russell muss seine Haftstrafe noch nicht antreten. Die Anklage fordert ein höheres Strafmaß und geht in Revision.
Frankfurt (snr) - Der Böhse Onkelz-Sänger Kevin Russell, der am Montag vom Landgericht Frankfurt wegen gefährlicher Körperverletzung, Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt wurde, muss vorerst noch nicht hinter schwedische Gardinen.
Höhere Strafe für Russell gefordert
Die Staatsanwaltschaft empfindet das Strafmaß zu niedrig und legte beim Bundesgerichtshof Revision gegen das Urteil ein. Ursprünglich hatte die Anklage drei Jahre und vier Monate Haft für Russell gefordert. Der angeschlagene Gesundheitszustand des Sängers wirkte sich allerdings strafmildernd aus.
Auch die Verteidigung, Russells Anwalt Bernd Schuster, kündigte an, in Berufung gehen zu wollen. Schon am Montag hatte der Anwalt in seinem Plädoyer vorgetragen, dass der Sänger ein schwerkranker Mann sei. Einzelheiten über die geplante Berufung nannte Schuster jedoch nicht.
Nebenkläger verzichten auf eine Revision
Die Nebenklage verzichtete derweil auf eine Revision. In einer Erklärung der Opfer-Anwälte hieß es, dass das Hauptziel, eine Verurteilung ohne Bewährung, erreicht wurde. Ein weiteres Verfahren wolle man den Mandanten ersparen.
36 Kommentare
Ob nun 2 oder 3 Jahre, das macht keinen großen Unterschied und sind jetzt nur noch verschwendete Steuergelder. Der Typ gehört auf Lebenszeit wegesperrt, die Unfallopfer sind schließlich nicht die einzigen denen er das Leben versaut hat.
Besser 3 Jahre als 2. Und die Steuergelder sind in diesem Fall echt egal. Da gibts viel schlimmeres. S21 zum Beispiel. Und wieso ist es Strafmildernd, wenn der Typ sich mit Drogen kaputt gemacht hat?
Viele Köche verderben den Brei - zwei drei
Jmd der sich einer Polizeifestnahme entreisst bekommt 2 Jahre Haft!! HALLO???
willkommen zum asozialen-idioten-stammtisch auf laut.de! thema mal wieder die onkelz. ergebnis: most clicks ever und jeder weiß es besser. kreiswixxen
Es wird doch darüber hinaus für die beiden Opfer bestimmt noch eine angemessene (soweit dieses möglich ist)Schadensersatzzahlung geben. Hoffentlich trifft diese dieses kranke Subjekt empfindlicher als die 2 Jahre Knast, weil ihm im Knast von anderen inhaftierten Glatzen, Hools, Symphatisanten etc. mit Sicherheit der Rücken frei gehalten wird. Oder gibt es Promi-Abteilungen wie in den Staaten?