Zum Konzert von Bryan Adams, Sarah Connor, Rea Garvey, The BossHoss und anderen lädt Live Nation 13.000 Zuschauer nach Düsseldorf ein.
Düsseldorf (sco) - Mit "Give Live A Chance" tastet sich Live Nation Entertainment langsam wieder an die Austragung von Großveranstaltungen ran. Das Event findet am 4. September in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf statt, als Acts bestätigt sind Bryan Adams, Sarah Connor, Rea Garvey, The BossHoss, Joris und Michael Mittermeier. Ein 150-minütiges Programm sollen die Künstler abliefern, 13.000 Zuschauer sind zugelassen.
Der Geschäftsführer von Live Nation Germany, Marek Lieberberg, zeigt sich zuversichtlich über den Erfolg der Veranstaltung: "Wir machen die Tür auf für die Renaissance der Live-Musik, der wir mit diesem Konzert endlich die verdiente Chance zum Neustart geben. Wir sind sicher, dass unser Publikum enthusiastisch, tolerant und verantwortungsbewusst damit umgehen wird." Verantwortungsbewusst heißt im Rahmen des Hygiene- und Sicherheitskonzepts, das die Veranstalter mit den zuständigen Behörden abgestimmt haben.
Dazu gehören Alkoholverbot, das Tragen von Schutzmasken und zeitlich abgestufte Ein- und Auslass-Slots. Lieberberg will mit der Veranstaltung auch weitere Großveranstaltungen möglich zu machen. Der Veranstalter hofft "ein positives Beispiel zu geben, wie Großveranstaltungen in Zeiten von Corona aussehen können."
Da die gesamte Veranstaltungsbranche stark unter den Beschränkungen der letzten Monate leidet, sei "Give Live A Chance" ein erfolgreicher Ablauf vergönnt. Verkaufsstart für das Event ist am Dienstag, der 11. August um 10:00 Uhr.
5 Kommentare mit 6 Antworten
Dürfte nicht so schwer fallen, bei den Acts (Bryan Adams vielleicht ausgenommen), die Abstandsregeln einzuhalten.
Ich hab mal irgendwann in 2019 bei einem Glas irgendwas an einer Jazz-Session zu jemandem gesagt, was man bräuchte wäre ein Ende der ganzen Mucke-als-Event Grossveranstaltungen, um wieder vermehrt die gemachte Musik um die Ecke schätzen zu lernen. Das hier bestätigt mich eigentlich nur darin...
ja. sehr sogar
ich denke auch wie ntrcvhzdxx das 2019 war gute anno.
Das Lineup klingt eher nach einem Plädoyer für noch viel schärfere Einschränkungen. Wer sich freiwillig so ne Scheiße gibt und dafür auch noch Geld ausgibt, kann Corona zu seinen geringsten gesundheitlichen Sorgen zählen.
https://www.spiegel.de/kultur/musik/nena-g…
Es gibt sogar verwirrte Gestalten, die 100 Ocken für ne Nena-Show latzen
Wenn ich deinen Kommentar dazu jetzt nicht gelesen hätte, wäre ich mir nicht sicher gewesen, ob das auf dem Foto Michael Jackson oder Alice Cooper ist.
110€ sogar, dafür aber ne sozial-distanzierende Privatlounge, na, das lohnt sich doch!
Ich würde auch 200 zahlen, wenn damit garantiert wäre, dass ich von diesem schmonz distanziert bleibe.
Anstatt Konzerte im kleineren Rahmen stattfinden zu lassen und so Bands jenseits vom Megastarrummel eine Chance zu geben, lässt man 13000 verstrahlte "Musik"freunde/innen in seeligem Miteinander eine Maskenparty zelebrieren. Erinnert mich irgendwie an Edgar Allan Poe in Die Maske des roten Todes mit Marek Lieberberg als Regisseur.
Um einen 100%igen Schutz vor COVID-19 auf dieser Großveranstaltung zu gewährleisten, empfehle ich neben dem üblichen Nase/Mundschutz einen Schutz des Gehörgangs mit Ohropax, Mickey Mouse oder heißem Wachs.