Die Rückkehr zum Progressive Death Metal kündigen Opeth mit "Sorceress" nicht gerade an, aber es wird wieder härter. Jedenfalls ein bisschen.
Schweden (kluk) - Mit dem Metal wird das wohl nichts mehr, dafür packen Opeth auf Album Nummer drei nach dem großen Stilbruch erstmals wieder fettere Riffs aus. "Sorceress", die erste Single aus dem gleichnamigen zwölften Studioalbum, lebt ebenso wie ihre beiden Vorgänger von prägnanten Prog-/Jazz-Rock-Motiven, bedient jedoch auch wieder die tieferen (Gitarren-)Lagen.
Ob die Platte Bandkopf Mikael Åkerfeldt und seinen Kollegen noch einmal die Versöhnung mit den einstigen Death Metal-Fans ermöglicht, bleibt natürlich abzuwarten. Verehrer klassischen Progressive Rocks zwischen King Crimson und Goblin dürfen sich aber schon einmal auf zahlreiche besinnliche Stunden zwischen Rotweinflasche und Plattenteller einstellen.
"Sorceress" erscheint am 30. September via Nuclear Blast.
8 Kommentare mit 7 Antworten
Geil, weiter so, scheißt auf den Death Metal!
Das klingt wie befürchtet.
Fett!
War da eigentlich wieder Wilson an den Reglern? Ist da was bekannt?
Hört sich nicht danach an..
Doch, die Platte ist von Akerfeldt produziert und von Wilson gemixt!
Im Gegensatz zu Pale Communion, das ich für eins ihrer besten Alben halte, ist mir das hier zu kraftstrotzend und auch zu überladen. Trotzdem erstmal sehen, wie es im Albumkontext wirkt.
Album lief vorhin am Frühstückstisch
was für eine inzestbrut, hier.
"kraftstrotzend"
Muss andere Ohren haben, gerade gehört und natürlich auch gelesen, zu flach brüstig mein first Gedanke.
Ziemlich geil mal wieder, Opeth sind mittlerweile im Prog etabliert und das steht ihnen äußerst gut. Haben mir mit Damnation und Pale Communion 2 Evergreen Alben beschert. Das neue wird gekauft!