Zum Auftakt der fünften Staffel von The Voice of Germany buhlten die Juroren mit allen Mitteln um ihre Wunschkandidaten.
Berlin (laut) - Andreas Bourani will Lasagne kochen, die Fantas führen Pantomime vor und Rea Garvey zeigte den Mittelfinger: Die Juroren der fünften Staffel von The Voice of Germany legten sich ordentlich ins Zeug, um ihre Wunschkandidaten von sich zu überzeugen. Nur Silbermonds Stephanie Kloß ging zwischen den Faxen und Verbalattacken ihrer männlichen Kollegen etwas unter.
Kleine Zankereien untereinander durften natürlich nicht fehlen. Bourani, der gestern sein Jury-Debut gab, nahm es gleich mit dem alten Hasen Rea auf und fiel ihm frech ins Wort. Die beiden buhlten um das erste Talent Ayke Witt, der mit seiner Version von Mark Forsters "Flash mich" die Juroren überzeugte.
"Manieren sind wichtig"
Das ließ der Ire nicht auf sich sitzen: "Manieren sind wichtig", wies er Bourani zurecht, der sich aber nicht einschüchtern ließ. Die kleinen Schlagabtausche zwischen den Juroren waren durchaus unterhaltsam, auch wenn die "Konkurrenz" zwischen den Buzzer-Drückern oft zu aufgesetzt wirkte.
ProSieben hatte im Vorfeld der Sendung damit geworben, dass alles neu und anders sei als in den bisherigen Staffeln. Bis auf die "Pornostühle" der Jury und die Moderatorin Lena Gercke scheint aber im Gegenteil alles beim Alten geblieben zu sein. Die ehemalige Topmodel-Gewinnerin wirkte in ihrer Moderation eher blass und trug außer ihrem Aussehen nicht viel zur Show bei.
Es gibt keine 'Popwelt' (außer in Castingshows)
Die Kandidaten waren da schon spannender. Erstmals stellte sich ein Trio dem Urteil der Jury. Someday Records coverten The Cures "Friday I'm In Love" und hatten damit die Juroren im Sack. Die drei Jungs entschieden sich für Team Bourani. Sie hatten bereits Bekanntschaft mit dem Sänger gemacht, als sie für ihn eine Show eröffneten.
Kandidatin Sabrina Gerard präsentierte das "Blumenduett" aus der Oper Lakmé mit feiner Sopran-Stimme. Jurorin Stephanie Kloß sprach nach dem Auftritt davon, dass es keine reine Popwelt gebe, sondern nur eine Musikwelt, in der alles erlaubt sei. Doch in einer Mainstream-Castingshow ist das natürlich Quatsch.
The Voice of Germany bleibt eine Feel-Good-Sendung. Hier wird niemand vorgeführt und bloßgestellt. Es gibt nicht mal dämliche Sounduntermalungen, wenn ein Kandidat auf dem Weg zu Bühne stolpert. Manchmal fast zu langweilig, im Gegensatz zur Konkurrenz von RTL aber immer noch fairer und wesentlich sympathischer.
1 Kommentar mit 2 Antworten
Wow, da ist ja richtig was geboten. Kann es kaum noch erwarten.
Ja, für einen vollkommen schwachköpfigen Mongo wie dich sind solche Formate gemacht worden!
Oh nein, jetzt muss ich weinen :'-(