Außerdem ab Freitag in den Plattenläden: Wirtz, Irie Révoltés, Breaking Benjamin, Pimf, Desaparecidos, Everything Everything u.v.m.
Konstanz (laut) - Der Freitag steht ganz im Zeichen des Nebenprojekts von Rammstein-Frontmann Till Lindemann - zumindest was den Metal-Sektor angeht. Zusammen mit Peter Tägtgren bildet er das Duo Lindemann, dessen Sound bereits die Single "Praise Abort" vorgab: Dunkle Gitarrenriffs treffen auf die einnehmende Stimme und den harten deutschen Akzent des Sängers.
Das eklig-skurrile Musikvideo trägt ebenfalls zur Faszination um Lindemann bei. Auch das Album soll reichlich schmutzig werden: "Für diese Platte kommen wir auf jeden Fall in die Hölle", urteilte Tägtgren über "Skills In Pills".
"Alle sind auf Trap, ich bin auf dem Trip. Was macht so ein Brett? Es bricht dir das Genick": MoTrip stellt auf "Trip" schon mal klar, was man von seinem Zweitling "Mama" erwarten darf. Der "Kanake mit Grips" entfachte vor drei Jahren mit seinem Debüt einen mächtigen Hype, der ihm gleich eine Top 10-Platzierung in den Charts bescherte.
Die Erwartungen an den Universal-Schützling sind dementsprechend hoch, vielleicht auch ein Grund für die namhaften Features auf der Platte: Nicht nur Oberazzlack Hafti steuert einen Part bei, auch die Altmeister Samy Deluxe und Sido, die Mo schon früh in seiner jungen Karriere unterstützten, sind dabei. Die Vorabsingles "Trip" und "Mathematik" klingen nach härterer Gangart als noch auf dem Debüt.
"Auf die Plätze, fertig, los!" Daniel Wirtz steht an der Startlinie und will seine Bestmarke toppen. Der Vorgänger "Akustik Voodoo" schaffte bereits den Sprung in die Top Fünf, und schenkt man den Vorbestellungen eines großen Internetversandhauses Glauben, darf Wirtz dieses Mal sogar aufs Treppchen hoffen. Der Frankfurter residiert ja gerade in Südafrika für das TV-Format "Sing Meinen Song" und wirkt als tätowierter Bartträger in Gesellschaft der Schmalz-Pop-Gruppe um Bourani, Catterfeld und Co. fast schon wie ein Paradiesvogel.
Wirtz, der seine Alben in Eigenregie unters Volk bringt, erweiterte dadurch nicht nur seine Fangemeinschaft, er darf auch mit Gastgeber Xavier Naidoo durch Deutschland touren. Angesichts der 13 Shows mit 150.000 Zuschauern aus rein wirtschaftlicher Sicht wohl keine so schlechte Idee.
Entgegen der Prognose von Bushido, lebt er immer noch, der Kenneth Glöckler. Kay One ist auch 2015 umtriebig wie eh und je und veröffentlicht sein neues Album "J.G.U.D.Z.S.- (Jung Genug Um Drauf Zu Scheissen)". Mit dem Vorgänger "Rich Kidz" schaffte es der Ravensburger immerhin an die Chartspitze. Auf diesem Erfolg will er nun aufbauen. Dafür holte sich Kay tatkräftige Unterstützung ins Studio. Neben Deutschrap-Kollege Al-Gear ist unter anderem Urgestein DMX auf einem Track vertreten (siehe Musikvideo). Weitere Gastbeiträge kommen von Micel O, Dante Thomas, Philippe Heithier und Xavier Naidoo.
Frisch aus den Postkörben der laut.de-Redaktion ins Radio:
Alle Neuerscheinungen am 19. Juni:
Allessa – Adrenalin
Bang Gang – The Wolves Are Whispering
Bill Wyman – Back To Basics
Binoculers – Adapted To Both Shade And Sun
Bluuurgh – Suffer Within
Breaking Benjamin – Dark Before The Dawn
Cromm Cruac – Senecio
David Bowie – Hours (Vinyl)
Delta Sleep – Twin Galaxies
Desaparecidos – Payola
Dfalt – Dfalt
Donald Cumming – Out Calls Only
Everything Everything – Get To Heaven
Feline & Strange – Lies
Fist City – Everything Is A Mess
FOGG – High Testament
Forgotten Horror – Aeon Of The Shadow
Gill Landry – Gill Landry
Hilary Duff – Breathe In.Breathe Out.
Irie Révoltés – Irie Révoltés
Jay-Jay Johanson – Opium
Kaurna Cronin – Glass Fool
Kay One – J.G.U.D.Z.S.- (Jung Genug Um Drauf Zu Scheissen)
Kendji Girac Kendji
King Keil – Dopebaron
Konstantin Wecker – Ohne Warum
Korsakov – Unique Remains
Krayenzeit – Auf Dunklen Schwingen
Lady Lamb – After
Laetitia Shériff – Pandemonium Solace And Stars
Last Days Of April – Sea Of Souls
Lenz – Gedankenfetzen
Leon Bridges – Coming Home
Lexy & K-Paul – Gassenhauer
Lindemann – Skills In Pills
Night Dials – I’ve Done More Things / I’ll Sleep When I Die
No Joy – More Faithful
Officium Triste – Reason
Pimf – Memo
Pro Pain – Voice Of Rebellion
R.E.M. R.E.M. By MTV
Rolling Stones – From the Vault - The Marquee Live In 1971
Roxette – A Collection of Roxette's Greatest Songs
Royce Wood Junior – The Ashen Tang
Samantha Fish – Wild Heart
Savatage – Return To Wacken
Solstice Coil – Commute
Son Lux – Bones
Stereolove – Boy A
Tagtraeumer – Alles OK
Tezaura – Unleash Butterflies
The Expanders – Hustling Culture
The Membranes – Dark Matter/ Dark Energy
The Other – Fear Itself
The Statesboro Revival – Jukehouse Revival
The Wooden Sky – Let's Be Ready
Tora – High Enough
Unheilig – Gipfelstürmer (Live)
Vargo – Summer Celebration 3
Various Artists – Club Sounds Summer 2015
Various Artists – Klangcafé II
Various Artists – Megahits-Sommer 2015
Various Artists – RTL Hits Sommer 2015
Verses – Feel It Faster
Versus The World – Homesick/Roadsick
Virgin Steele – Nocturnes of Hellfire & Damnation
Wirtz – Auf die Plätze, Fertig, Los
Wolf Alice – My Love Is Cool
Years & Years Communion
10 Kommentare mit 13 Antworten
Auf das Naidoo Feature bei Gay One freue ich mich schon. Dschungelcamp und DSDS reichen einfach nicht mehr aus, um meinen Durst nach Fremdscham zu stillen. Und um Mister X ist es ja auch eher ruhig geworden.
Was ganz anderes: Wie schauts bei den Homes aus Köln und Umgebung nächsten Donnerstag aus? Mutiny On The Bounty
spiel für lau im Underground.
https://www.youtube.com/watch?v=jOgA72fLptM
absolut tolles lied + video. und hab mal in der hoffnung, ne ergänzung zu 65dos, maybeshewill, ASIWYFA, sleepmakeswaves u konsorten zu finden das album probegehört und fand "north korea" begeisternd, bis dann "artifacts" und "modern day robbery "kamen und damit dieser nervige, schrille gesang, den ich iwi mit college punk und diesem unwort "emo" in verbindung bringe, obwohl musikalisch so ansprechend schade..
Weiß was du meinst. Der Gesang in Artifacts erinnert mich an die ein oder andere Emo/Hardcore Band der 2000er (z.B. Scary Kids Scaring Kids). Muss man nicht mögen. Für umsonst werd ich sie mir trotzdem ansehen. ^^
jo, das war ne eher laienhafte erklärung meinerseits^^ kann halt nur iwi diesen screamo(?)-gesangsstil nicht ab, v.a., wenn die musik dahinter richtig stark ist (wie eben bei "trials" von mutiny on the bounty), während sie aber durch dieses gejaule jede kraft verliert.. aber mutiny on the bounty haben bei "digital tropics" ja zum glück auf gesang komplett verzichtet. finds richtig gut, wie diese math-rockigen spielereien in die für post-rock typischen muster integriert werden. würd auch nach köln kommen, wenn ich hier pflichttechnisch gerad nich so gebunden wär danke dir aber auf jeden fall für diesen super tipp!
Trip mal antesten.
Was hat es mit "R.E.M. by MTV" auf sich?
Eine Doku, also ne DVD.
Ah, thx.
das neue k1 albung? gekauft!
wirtz jetzt auch PUR
Son Lux gibts auch wieder im Schdriehm:
http://www.intro.de/popmusik/son-lux-album…
Auf jeden Fall ne Ecke anders als der Vorgänger, ist mir gerade fast zu lärmig. Mal sehen, was die Ohren morgen sagen.
Wirds da diesmal vielleicht sogar ne Rezi geben?
Macht ihr was zur neuen Aristocrats-Platte?