laut.de-Kritik
Wenn Robbie zurückkehrt, kommen sogar Elton John die Tränen: Piccolöchen auf und los!
Review von Jasmin LützKreisch! Endlich sind Take That wieder komplett. Zumindest waren sie es noch, als die DVD gefilmt wurde. Selbst Elton John musste mit den Tränen kämpfen, als er TT mit Robbie Williams 2010 im Aufnahmestudio in New York besuchte. Passend zum Reunionalbum gibt es nun "Progress – Live": Über zwei Stunden Wohlfühlen für einen gemütlichen (Mädchen-)Abend. Piccolöchen in die Hand und los gehts!
Ein riesiger Roboter überwacht die gigantische Bühne. Das Stadion in Manchester war schon Monate im Voraus ausgebucht. Überhaupt war die ganze Tour rekordverdächtig: Allein in England gingen in zwei Stunden über eine Million Tickets weg, eine fantastische Show wartete auf die Fans. Erst ein Blick hinter die Kulissen, dann hoch auf die Bühne - und eine Massenhysterie bricht angesichts der immer noch gutaussehenden Boys aus.
Von Anfang an wird jedes Wort mitgesungen: "Rule The World", "Patience" bis hin zu den alten Hits. Zunächst kommen nur Gary, Jason, Marc und Howard. Der Vierer beweist, dass es auch ohne den fünften Mann geht und lässt die Puppen tanzen. Was für ein buntes Spektakel und wahnsinniger Aufwand.
Kostüme, Tänzer und Fantasiefiguren schmücken und bevölkern die Bühne ("Shine"). Nach dem fünften Song ist es dann soweit, auf ihn haben alle gewartet: Robbie! Mit "Let Me Entertain You" und solo beginnt sein Live-Comeback. Unterhaltung hat er immer noch drauf, auch wenn die Ruhepause Spuren hinterlassen hat.
Es folgen Hits wie "Come Undone", "Feel" und natürlich "Angels". Bei "Feel" schwebt Robbie förmlich über der Menge und nimmt Kontakt mit seinen Fans auf. "Angels" singt sich natürlich wie von selbst und man ertappt sich mit hochgerissenen Armen vor dem Bildschirm.
Der dritte Akt gerät zur Theatervorführung und zum Höhepunkt des Abends: Mit "The Flood" kommen Take That vollständig zurück auf die Bühne und feiern die alten und neuen Pophymnen ab.
Neben harmonischem Gesang, dem Griff zu Instrumenten (Gary am Piano, Jason an der Gitarre und mal Robbie an der großen Trommel) steht natürlich die tänzerische Choreografie im Vordergrund. Alles perfekt einstudiert. Mit Sicherheit waren die Proben aber nicht ganz so streng wie in den 90ern (Wir erinnern uns an den bösen Manager!).
Schon merkwürdig, wenn ausgerechnet Robbie "Everything Changes" singt … da müssten sich eigentlich schwarze Wolken über ihm zusammenziehen? Aber nein, alles bleibt klar - und bei "Back For Good" vergisst man die schlechten Zeiten eh. Der Abiball wird dann noch mal tüchtig mit "Relight My Fire" nachgefeiert.
Take That liefern einen echten Augenzirkus ab, der manchmal ein wenig zu sehr in Richtung Musicalkitsch abdriftet. Dennoch bleibt diese musikalische Wiedervereinigung unvergessen, und die Jungs haben sich auf ihre alten Tage noch mal ein Denkmal gesetzt. Auch wenn Robbie schon wieder 'Tschüss' gesagt hat.
Als Bonus liegt eine nette Backstage-Dokumentation bei. Hier werden die Protagonisten auf ihrer Mega-Konzertreise gezeigt und interviewt, dazu gibts Ausschnitte von den Proben und viele lustige Momente.
6 Kommentare
KREISCH!2
Auszug Wiki:
"Anfang Oktober 2011 kam es nach einem Interview mit Gary Barlow zu Pressemeldungen, Robbie Williams verlasse erneut die Band, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren.[6] Diese Aussagen wurden von Williams' Management aber kurz darauf widerrufen; vielmehr bleibe Williams Bandmitglied, die Gruppe werde lediglich eine Pause einlegen, während Williams ein neues, von Barlow produziertes Soloalbum veröffentlichen werde"
hatten sich nicht mal zich maedchen umgebracht weil sich take that aufgeloest haben ? die haben dann seit 2011 ordentlich ins klo gegriffen
2010*
total lustig
ist es auch !