laut.de-Kritik
Ein neues Bates-Album. Hmm. Hat da jemand drauf gewartet?
Review von Stefan FriedrichEin neues Bates-Album. Hmm. Hat da jemand drauf gewartet? Ich zumindest nicht. Nicht, daß ich etwas gegen the Bates hätte. Nein, manche ihrer alten Sachen haben mir ganz gut gefallen und manche ihrer Coverversionen kann man als wirklich gelungen bezeichnen. Bei ihren selbstgeschriebenen Stücken hatte ich hingegen schon immer so meine leichten Bedenken, zu schnell driftete die Musik oft in die Beliebigheit ab.
Dies ist auch diesmal das Problem. The Bates 1999 klingen nicht anders als noch vor 5 Jahren. Auch wenn man versucht hat, ein wenig Farbe in den Einheitsbrei zu bringen, hier mal ein Stück nur mit Pianobegleitung, dort mal ein bißchen so was wie Ska. Aber letztendlich doch immer Bates, allerdings mittelmäßig. Beim Anhören des Albums bleibt nicht ein Song hängen und auch die Texte lösen nicht gerade Begeisterungsstürme aus. Und bei "Let's get it on", dem "Tribute to Turbonegro" wird einem schmerzlich bewußt, wieviel the Bates zu einer wirklich großen Band fehlt.
Es ist keine Power hinter den Songs, nichts Mitreißendes ist vorhanden. Und selbst die Coverversion von Nena's "Leuchtturm" kann es diesmal nicht rausreißen.
Sorry Jungs, vielleicht beim nächstes Mal.
1 Kommentar
...und ist immer noch geil