laut.de-Kritik
Wie ein Brot mit Käse und Peanutbutter und Marmelade.
Review von Mathias MöllerDie Kronprinzen des Herzschmerzes sind zurück! The Used weisen mit aller Macht darauf hin, worum sich alles auf dem neuen Album dreht. Der Titel "In Love And Death" und das Cover, in dem ein Herz in einer Schlinge baumelt versprechen verheißungsvoll: Hier darf gelitten werden, hier darf man sich mies fühlen und runterziehen lassen. Leider haben The Used ihre Rechnung ohne die gemacht, die das längst viel besser können.
Oder doch nicht? Gleich in "Take It Away" verweist Bert McCracken augenzwinkernd an die guten Freunde: "I've lost all doubt in a chemical romance". "Take It Away" gelingt als Einstieg ganz passabel. Die essentiellen Fragen (Wer bin ich? Woher komme ich? Warum bin ich hier? Wohin werde ich gehen?) führen die Jungs gleich zu Beginn ein, die großen Selbstzweifel haben sie sich bewahrt.
An ihren musikalischen Fähigkeiten scheinen sie jedoch nicht grade zu zweifeln, sonst hätten es solch mediokere Poppunk-Schmonzetten wie "I Caught Fire" oder "All That I've Got" kaum auf die Platte geschafft. Dass sie durchaus balladieren können, zeigen The Used dagegen mit "Hard To Say", bei dem sogar Nichtraucher das Feuerzeug zücken wollen. Überhaupt ein fast schon kruder Stilmix, dieses "In Love And Death".
Da sind die Brüllnummern, bei denen McCracken zur Hochform aufläuft. Ob "Listening" als gemäßigte Variante oder "Sound Effects And Overdramatics" und "I'm A Fake" als ordentliche Auf-die-Wurst-Stücke, wenn The Used laut werden, unterhalten sie am Besten. Aber dann gibt es noch die anderen Seiten von The Used: die Poppige, die mitunter sehr an Maxeen erinnert. "Let It Bleed" und "Cut Up Angels" hätte man so vielleicht nicht von ihnen erwartet, eine durchaus positive Überraschung.
Fast nackt, also (halb)akustisch, schaffen es "Yesterday's Feelings" und "Light With A Sharpened Edge", von den Allrounder-Qualitäten der Band zu überzeugen. The Used tragen mit "In Love And Death" dick auf. So wie ein Brot mit Käse und Peanutbutter und Marmelade. Das Problem ist nur, dass nicht jeder alle Elemente dieser Mischung verträgt.
47 Kommentare
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versuchen die es schon wieder?
ja
Philal wird verwarnt und zurück in ihre Ecke geschickt. Den perlenbesetzten Stielkamm muss sie abgeben, das ist eine unerlaubte Waffe. Das Tütü darf sie behalten, solange sie ihren Tweety-Schlüpfer wieder geraderückt.
Die Punktrichter werden angehalten, einen Punktabzug zu notieren.
Ready?
Kämpft!
jetzt aber definitiv QWNED
cooles laut-bar profil MODEL PORTOFOLIO wtf? hey ich kann nichts dafür dass sich deine großmutter freundin endlich liften hat lassen damit sie ausschaut wie deine 60 jahre alte mutter nach 3 jahren bigmac IV.
hey aber sein wir uns ehrlich, was würdest du bloss ohne mein profilbild machen, frodo?
hey, mal ehrlich:
http://www.thebestpageintheuniverse.net/c.…