laut.de-Kritik

Oops! ... Zehn Jahre Brit im Musikbiz.

Review von

"The Ultimate Fan Piece for the Ultimate Britney Fan." Regelmäßig stellt sich die Frage, wie es eigentlich vonstatten geht, dass sich die immer selben Songs noch zum zigsten Mal (in memoriam Michael Jackson) verkaufen? Wirklich schlüssige Begründungen fehlen.

Natürlich kommen in der Logik "Singles-Collection" im Lauf der Dienstjahre neue Stücke hinzu, die noch nicht auf einer Compilation zu finden sind - respektive noch nicht digitally remastered wurden. Es gibt genügend Gelegenheiten, die der geschäftstüchtige Weihnachtsmann beim Schopfe packen muss. Warum also nicht Brits Zehnjähriges im Musikbusiness?

Da stets dieselbe Kuh gemolken wird, lässt sich die Review zu Brits "The Singles Collection" aus Erkenntnissen vergangener Reviews generieren. Voilà.

Vertonte Bildergeschichten à la Wendy ("... Baby One More Time" oder "Oops ... I Did It Again") gehen auch zehn Jahre später gar nicht. Interessanter wirds ab dem Album "Britney" (2001). Wen wunderts, besorgen doch Schwergewichte wie die Neptunes ("I'm A Slave For You") die Defloration: Einen lässigeren Groove als "Boys" hat Britney nach wie vor nicht auf der Pfanne.

Die Madonna-Kollabo "Me Against The Music" (2003) verwies mögliche respektive bekannte Konkurrentinnen erneut auf die Plätze, bevor die beste Brit-Single anstand: "Toxic" - ein charmant schnippischer, tanzbarer Popper (co-geschrieben von Miike Snow).

"Gimme More" oder "Womanizer" stehen für die jüngere Zeit des Popsternchens, deren Tracks zwar immer auf hohem Produktionsniveau bestehen - allein es fehlen prägnante Hooks im Stile von "Toxic". Der in der Diskographie topaktuelle Vocoder-Aufguss "3" reiht sich da nahtlos ein.

Als Dreingabe gibts hier noch zu jedem Track das Video (von "Boys" und "3" abgesehen). Dass die Retrospektive auch ohne DVD bzw. in weiteren gepimpten Variationen bereit steht, versteht sich von selbst. Zumal vorliegende Version längst nicht alle Singles beinhaltet.

Trackliste

  1. 1. 3
  2. 2. ... Baby One More Time - 2009 Remaster
  3. 3. (You Drive Me) Crazy (The Stop Remix!)
  4. 4. Born To Make You Happy
  5. 5. Oops! ... I Did It Again
  6. 6. Stronger
  7. 7. I'm A Slave 4 U
  8. 8. I'm Not A Girl, Not Yet A Woman
  9. 9. Boys (The Co-Ed Remix)
  10. 10. Me against the music
  11. 11. Toxic
  12. 12. Everytime
  13. 13. Gimme More
  14. 14. Piece Of Me
  15. 15. Womanizer
  16. 16. Circus
  17. 17. If U Seek Amy
  18. 18. Radar

Weiterlesen

LAUT.DE-PORTRÄT Britney Spears

Britney Jean Spears kommt am 2. Dezember 1981 in der Kleinstadt McComb im US-Bundesstaat Mississippi zur Welt und nervt ihre Mutter Lynne, ihren Vater …

22 Kommentare

  • Vor 15 Jahren

    blackout is definitiv ihr bestes album.

    ach ja und zu dem link. ich hab nur den anfang angeguckt, is ziemlich lang, aber es gibt unzählige live aufnahmen von ihr, auch grade lieder, wo sie nicht nebenbei tanzt.
    balladen und so, da sieht man schon, dass ich sie live singen "kann"...ich finde trotzdem, dass sie ne erschreckend schwache stimme im allgemeinen hat.
    da sind viele sänger in der karaoke bar besser :D

  • Vor 15 Jahren

    @music maker («
    So wie ich das mitbekommen habe, muss ja jetzt in Australien bei jeder Konzertkarte darauf hingewiesen werden, dass der Sänger nicht live singt. »):

    ist doch ne gute sache :)

  • Vor 8 Jahren

    Britney's zweites Best of Album auf dem nur die wichtigsten Singles bis 2009 zusammengefasst wurden. Die erste Single "3" ,die leider auch der einzige neue Song auf dem Album ist, ist extrem tanzbar und kann sich heute auch zu ihren wichtigsten Singles zählen (#1 in den USA). Meiner Meinung nach fehlt "Lucky" aber sonst ist alles prima. Auf der Deluxe Edition gibt es noch eine DVD die alle Videos der Singles (die sich auf diesem Album befinden) beinhaltet. Leider wurde hier geschlampt und die Videos zu "Boys (Co-Ed Remix" und "3" fehlen.