laut.de-Kritik
Mit dem Hauch von Leichtigkeit, der eine Karibikinsel umgeben muss.
Review vonChris Reas letztes Album hat die Gemüter gespalten. Zu neu und zu modern war seinen Fans das elektronische Experiment, das Rea mit "The Road To Hell Part 2" unternommen hat. Das neue Album ist kein Experiment, sondern der Weg zurück zum Ursprung.
Die Songs, die während eines Aufenthaltes in der Karibik entstanden, sind wieder vielmehr Chris Rea als die der letzten Jahre. Sie strotzen vor Blues und dem Soul, für den Rea schon immer mehr stand, als für das Elektronische. Sanft und harmonisch plätschern sie wie eine Reflektion der unendlichen Weiten des Meeres daher.
Nicht nur mit dem musikalischen Gewand kehrt Rea zu seinen Wurzeln zurück, sondern auch mit der Art, in der einige Songs entstanden sind. Sie wurden als Gedichte geschrieben und erst nachträglich durch Musik und Melodie ergänzt. Dezent und nur sanft unterstützend daher auch die Musik etwa bei "Who Do You Love".
Nachdenklich, stellenweise melancholisch und gleichzeitig mit dem Hauch von Leichtigkeit, der eine Karibikinsel umgeben muss, präsentiert sich das neue Album von Chris Rea. Die Kombination von sanfter Melodie und rauher Stimme - wie bei "Still Beautiful" - wird Fans nach dem letzten Album wieder versöhnlich stimmen.
Auch für alle anderen lohnt es sich in jedem Fall, in das neue Werk von "Mr. Smoking-Voice" rein zu hören. Nicht zuletzt "King Of The Beach" lädt dazu ein, sich elegant auf einer musikalischen Welle davon tragen zu lassen.
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