laut.de-Kritik
Das zweite Album bietet rockigere Töne.
Review von Giuliano BenassiLiebe Cole,
es freut mich, das persönliche Gespräch fortzusetzen, das wir 2008 mit eurem Debüt "The King Is Crying" begonnen haben. Damals hattet ihr euer vorliegendes Album bereits angekündigt, nun hat es aber über zwei Jahre gedauert, bis es fertig war. Ist eben nicht so einfach, wenn man alles in Eigenregie macht.
Eurem folkigen Grundton habt ihr neue Elemente hinzugefügt, etwa elektronische Verzerrungen und verfremdete Stimmeffekte. Schön herauszuhören aus "Rusty Prayers", das nach Nacht in einem großstädtischen Keller klingt, so wie Turin Brakes in ihren besseren Momenten.
"As Long As You're Around" zeigt, dass ihr durchaus angerockte Klänge mögt. "A Young Mans Rite Of Passage" bietet eine rockig-elektronische Klangkollage und einen Trink-Refrain. Die stärkeren Momente sind allerdings die ruhigen, wie etwa das angeraute "New Jerusalem" oder "We Wasted The Days" mit seinen netten vokalen Harmonien. Das folk-poppige "Miss Umbrella" und der Titeltrack haben dagegen durchaus das Zeug, im Format-Radio zu laufen und für eine Verbreitung des Albums zu sorgen.
Eine gute Weihnachtszeit und alles Gute – vor allem viel Erfolg – im neuen Jahr wünscht euch
Giuliano
PS: Die Platte ist als mp3 auf iTunes und als CD auf der offiziellen Seite www.colesongs.de erhältlich.
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