laut.de-Biographie
Debelah Morgan
Die große Welt des R&B hat eine Künstlerin mehr: Debelah Morgan. Wie viele ihrer Vorbilder und jetzigen Kollegen dreht sich auch bei der schönen Debbie alles um die zahleichen Facetten der Liebe, weswegen man es ihr auch nicht verübeln sollte, dass sie ihre Musik in einem TV-Sendeformat wie "Nur die Liebe zählt" präsentiert.
Liebe prägt ihr Leben schon seit der Geburt 1977 in Detroit, als sie dreijährig von Mama Morgan in den Kirchenchor und zu Klavierstunden getrieben wird. Die tiefreligiöse Familie muss also ziemlich stolz gewesen sein, als Debbie mit nur acht Jahren bereits vor 500 Besuchern der Kirchengemeinde singt. Und zwar nicht nur irgendwelche Choräle, liebe Leser, das mögen andere Kids auch noch hinbekommen, sie performte ihre eigenen Kompositionen!
Derartig mit Talent gesegnet, beschließt Debelah, eine "Schule der schönen Künste" in Arizona zu besuchen, Gesangsunterricht in Jazz und Klassik zu nehmen und entwickelt so schnell eine ansehnliche Sopran-Stimme. Außerdem nimmt sie an diversen Schönheitswettbewerben teil, die ihr u.a. den Preis "Miss Teen Black Arizona" einbringt. 1994 belohnt Atlantic Records ihre langjährigen Bemühungen und nimmt die Schöne unter Vertrag, nicht ohne ihr erfahrene Producer zur Seite zu stellen. Das Debutalbum "Debelah" wird in Amerika und in Japan veröffentlicht, scheint aber nicht Platz eins der Charts erreicht zu haben, weshalb unser Schätzchen sich in der Vertragslosigkeit wieder findet.
Die folgenden fünf Jahre bastelt sie dennoch fleißig in LA an ihrer Karriere, bis das renommierte Motown-Label 1999 an die Tür klopft. Debelah sagt schlauerweise nicht Nein. "It's Not Over" erscheint noch im selben Jahr (nur außerhalb der USA) und sorgt mit seinem Stilmix aus R&B, Soul-Pop und Debelahs fünf Oktaven umspannender Singstimmme allerorten für einiges Aufsehen. Ihre Idole Stevie Wonder, Whitney Houston oder Lionel Richie ständig vor Augen, arbeitet sie sich 2000 an ihr drittes Werk heran. Auf Produzenten verzichtet sie dieses Mal, lediglich ihr Bruder Giloh darf Hand an die von Schönheit und Schmerzen der Liebe handelnden Klangkonstrukte anlegen. Die vom Tango-Klassiker "Hernando's Hideaway" inspirierte Vorabsingle "Dance With Me" katapultiert die Detroiterin 2001 auch in Deutschland in die Top 20. Im Schatten der Toni Braxtons und Mariah Careys lässt es sich also weiterhin gut musizieren respektive Geld verdienen.
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