laut.de-Kritik
Tonnenschwere Killerriffs mit HC-Vergangenheit.
Review von Gregory BritschDown kann man nicht unbedingt eine Veröffentlichungswut unterstellen. Binnen zwölf Jahre entstanden gerade einmal drei Alben. Was indes kaum verwundert angesichts der Tatsache, dass sie Mitte der Neunziger zunächst als Jamsession anfingen, sich später dann zum Nebenprojekt von Phil Anselmo (Pantera), Pepper Keenan (Corrosion Of Conformity), Jimmy Bower (EyeHateGod) sowie Todd Strange und Kirk Windstein (Crowbar) entwickelten.
Und klar, über allen Down-Veröffentlichungen steht unverkennbar ein Name bzw. dessen kreative Hinterlassenschaft: Black Sabbath. Inspiriert von Tony Iommis Gitarrenkünsten, werkeln Anselmo & Co seit jeher an ihrer ganz eigenen Version von Heavy Southern Rock, der mit all dem, was beispielsweise die Black Crowes jemals veröffentlicht haben, nichts gemeinsam hat.
Down ist letztlich nichts anderes als die Essenz aus den erwähnten Bands. In Anlehnung an den Doom-Metal von EyeHateGod bzw. Crowbar schütteln sie mit der Power von Pantera tonnenschwere Killerriffs aus dem Ärmel, die ein ums andere Mal in einer perfiden Hookline ausarten. Die Hardcore-Vergangenheit von C.O.C. spielt dabei ebenso eine Rolle, wie deren Verständnis davon, wie authentischer Südstaatenrock auszusehen hat: roh und unverblümt.
"Over The Under" allerdings reicht an die Genialität seiner Vorgänger nicht ganz heran, dazu fehlt das letzte Quäntchen kompositorischer Feinschliff. Wo "On March The Saints", "Pillamyd", "In The Thrall Of It All" und vor allem "Nothing In Return" das Herz höher schlagen lassen, fallem die anderen Stücke eher ab. Andere würden sich danach aber wahrscheinlich immer noch die Finger wund lecken.
3 Kommentare
hab mir die scheibe mal so auf gut glück gekauft,da ich zwar wusste,wer da alles mitmischt,allerdings keinen plan hatte,was mich da erwartet.nach dem ersten durchlauf wäre das gute stück schon fast im regal verschwunden,allerdings lief es dann doch noch ein zweites mal...und seit dem jeden tag^^
echt ein geiles stück musik,gefällt mir bei jedem mal besser!!!vorallem die tonnenweise lässigen riffs und phil anselmos gesang sind der hammer.die namentliche erwähnung von black sabbath als übergeordnete vorbilder in der review kommt nicht von ungefähr.
die platte is bombe.
on march the saints und beneath the tides sind killer.
WAS SOLL DAS DENN BITTE FÜR EINE REVIEW SEIN???
Alles was oben steht, kann man schon im Info-Text oder sonst wo nachlesen. Das ist einfach nur BlaBla über die Band an sich.
Das Album wurde hier ja gar nicht richtig besprochen. Es fällt zwar hinter den ersten beiden ab, aber auch nur minimal. "three suns and one star" ist schon mal einer der besten DOWN-Songs ever und auch Perlen wie "never try" und "nothing in return" wurden nicht gewürdigt.
Selten so eine billig dahingerotzte Kritik gelesen...