laut.de-Kritik
Neues von der Leichenfleddererfront.
Review von Michael EdeleOk, da hab ich mich wohl getäuscht. Ging ich bei der Review zu "Concrete" noch davon aus, es mit dem letzten Release der Band zu tun zu haben, muss ich mich doch wohl eines Besseren belehren lassen. Ob ich darüber jetzt erfreut sein soll, bleibt noch zu klären.
"Hatefiles" bietet nämlich exakt einen neuen Song, der SO sonderlich neu auch nicht mehr ist, und vor allem auch für wenig Geld zu haben. Schließlich kann man das Teil immer noch von der Homepage einfach runterladen. Was gibt es also sonst noch zu vermelden von der Leichenfleddererfront?
Nun ja, so ganz unnötig ist "Hatefiles" dann doch nicht, schließlich ist nicht jeder ein Die-Hard-Fan und hat sämtliche Singles von Fear Factory im Schrank stehen. Doch selbst dann sollte man ein großer Fan von Remix-Sachen sein, denn abgesehen von den neu abgemischten Songs bietet "Hatefiles" eher maue Kost.
Die bisher unveröffentlichten Stücke sind zwei Remixe von Colin Richardson ("Zero Signal" und "Body Hammer"), einer des Songs "Resurrection", Gary Numans Mixversion von "Cars" und eine Demoversion von "Dark Bodies", die sich in diesem Stadium noch verdammt deutlich von der schon veröffentlichten Version unterscheidet. Daran reihen sich noch eine Live-Einspielung von "Replica" und diverse Songs für Computerspiele.
Da ich hier nur ne popelige Kopie mit 16 Songs vorliegen habe, das Teil bei Amazon aber mit insgesamt 18 Songs und einer anderen Tracklist geführt wird, bin ich etwas verwirrt, was ich nun glauben soll. An der Bewertung hätten die zwei zusätzlichen Songs aber nichts geändert, und von daher isses mir auch schnurz.
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