laut.de-Biographie
McKay
Stephanie McKay hat, bevor sie im Sommer 2003 ihr erstes eigenes Album veröffentlicht, schon mit Musikern wie Kelis, Lenny White, den Brooklyn Funk Essentials, Talib Kweli, Mos Def und Tricky zusammen gearbeitet. Aufgwachsen in der New Yorker Bronx, träumt die kleine Stephanie ursprünglich von einer Karriere als Tänzerin. Nachdem sie auch eine Zeit lang Tanz studiert, kommt sie nicht umhin, auch Gesangsunterricht zu nehmen, da von Tänzern auch immer öfter verlangt wird, zu singen.
Diese Tendenz kommt ihr durchaus entgegen, denn mit der Sangeskunst hat sie ihre wahre Bestimmung gefunden. Neben dem Studium beginnt sie, ihre ersten eigenen Songs zu schreiben und spielt dabei auch selbst Gitarre. Bald darauf erhält sie ein Angebot, bei den Brooklyn Funk Essentials mitzumachen.
Mit diesen nimmt sie zwei Alben auf und geht auch mit auf Tour. Nach diesem Engagement spielt sie eine kurze Zeit in der Live-Band von Kelis die Klampfe. Ihre Vielseitigkeit zeigt sich auch darin, dass sie ihre musikalischen Betätigungen an kein bestimmtes Genre bindet.
1999 erscheint die Platte "Love Is The Reason" von den Bako Babies, bei denen sie für die Vocals verantwortlich zeichnet. Das Wort Bako stammt vom afrikanischen Mandingo-Wort ab, das den Ort jenseits des Meeres bezeichnet, an den die als Sklaven entführten Stammesmitglieder verschleppt werden. "Love Is The Reason" konzentriert sich auf die schöne Stimme von Stephanie. Die verfeinert schöne Songs, die im Soundkosmos von Pop, Soul und R'n'B zu finden sind. Leider geht dieses Album, das auf dem deutschen Label Minor Music erscheint, etwas unter.
Geoff Barrow, bekannt durch seine genialen Soundfrickeleien bei Portishead, verpasst Stephanies Debüt unter ihrem eigenen Namen einen zeitgemäßen, urbanen Sound, der mit den üblichen Hochglanzproduktionen aus dem Black Music-Bereich herzlich wenig gemein hat. Auch ihre Songwriting-Fähigkeiten tragen dazu bei, hinter dem Namen McKay ein überlebensgroßes Ausrufezeichen zu setzen.
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