Allzu viel scheint in deutschen Schlafzimmern nicht zu gehen, glaubt man den neuesten Umfragen. Abhilfe könnte jetzt aus den USA nahen - Rapstar 50 Cent steigt ins Sexspielzeug-Geschäft ein.
New York (ebi) - Tote Hose in deutschen Betten, liest man allenthalben. Und die Wissenschaft liefert dazu die entsprechenden Studien. "Sex - ein seltenes Vergnügen", titelt heute beispielsweise der Spiegel. Aber alles nur halb so wild - einschlägige Hilfe naht aus den USA. Rapstar 50 Cent vercheckt demnächst Sexspielzeug. Seine Kollektion soll neben Kondomen auch einen Vibrator enthalten, der seinem eigenen besten Stück nachempfunden sei, verriet er der US-Ausgabe von GQ. Das Magazin kürte 50 in seiner Dezember-Ausgabe neben anderen zum Mann des Jahres.
Der erfahrene Rapper gab den Dildo-Konstrukteuren gleich noch praktische Tipps: "Meine Batterie-betriebene Version muss auf jeden Fall wasserdicht sein, damit man sie in der Badewanne benutzen kann", fordert 50 in dem Interview. Außerdem müsse der Vibrator blau sein. Das sei seine Lieblingsfarbe. Die Maße des Geräts stünden allerdings noch nicht fest: "Ich weiß nicht, ob größer wirklich besser ist, weil ich mir nicht sicher bin, ob ein Mann will, dass seine Frau mit einem richtig großen Dildo spielt." Er wolle aber, dass der Vibrator bei Frauen beliebt sei und sie anmache.
Der Vertraute von Eminem und Dr. Dre, der auch eine Buch-Reihe plant ("G-Unit Books"), sprach gegenüber GQ zudem George Bush ein Lob aus, das jenen nur bedingt erfreuen dürfte: "Er ist ein Gangster. Ich will George Bush treffen. Einfach, um ihm die Hand zu schüttlen und um ihm zu sagen, wie viel ich von mir in ihm sehe", sagte er über den US-Präsidenten. In Australien darf dazu passend das Video-Actiongame "50 Cent: Bulletproof" nicht verkauft werden. Zu gewalttätig, fand die Aufsichtsbehörde.
Kanadische Politiker finden den Rapper ebenfalls nicht besonders sexy. So versuchte Mitte vergangenener Woche ein Parlamentsabgeordneter, Fiftys Tour, die im Dezember beginnen soll, zu verhindern. Bei seinem letzten Konzert in Toronto war es 2003 zu einer Schießerei gekommen. In dem US-Nachbarsland kann Vorbestraften die Einreise verboten werden.
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