Schwermetall-Alarm in der Karibik. Unser Autor schickte uns Bilder von Bord. Ahoi!
Fort Lauderdale (gbi) - Die Kreuzfahrt "70000 Tons of Metal" stellt für Metal-Seebären das absolute Jahreshighlight dar. Für viele bleibt die besonders harte Tour zumindest ein Traum, den man sich einmal im Leben erfüllen will. Anfang Februar stach der Headbanger-Dampfer Independence Of The Seas mit 3000 Metal-Fans aus 72 Nationen bereits zum sechsten Mal in See. Die Reise führte in vier Tagen von Fort Lauderdale in Florida nach Falmouth auf Jamaika, wobei die Attraktionen an Bord sehr von der traumhaften Fahrt durch die karibischen Gewässer ablenkten.
Wer auf Schlaf verzichtete und es irgendwie schaffte, vor vier Bühnen gleichzeitig die Pommesgabel in die Luft zu strecken, hatte theoretisch die Chance, 120 Konzerte von 60 Bands zu sehen. Im Line-Up befanden sich wie in den Vorjahren Hochkaräter, darunter At The Gates, Sodom, Children Of Bodom, Cradle Of Filth, Paradise Lost und Vader. Letztere sorgten für die wohl wildeste Moshpit-Action der ganzen Kreuzfahrt. Aber auch eher unbekannte Kapellen gab es zu entdecken, wie etwa die Frauen-Thrasher Nervosa aus Brasilien oder Dead Cross, die neue Hardcore-Formation von Drumlegende Dave Lombardo.
Die schönsten Eindrücke dieser einzigartigen Tour findet ihr in unserer ...
Neben der metallischen Vollbedienung wartete die Independence Of The Seas natürlich mit allen Schikanen auf, die ein Kreuzfahrtdampfer zu bieten hat: Casino, Pools und leckere Drinks standen bereit, und ein opulentes Buffet kam gerade recht, um den Bierhunger aus den Rippen zu vertreiben. Metalherz und -leber, was wollt ihr mehr?