Im ersten Video aus ihrem kommenden Album kämpft die Sängerin mit der Angst.
Berlin (dol) - "Hands are sweaty, my heart beats heavy. There's something out there." Bereits im Interview vor zwei Jahren berichtete Alice Merton von ihren Ängsten, die sie in Songs verarbeitet. Ihre erste Single "Vertigo" greift nun die Beklemmung auf, die die Sängerin vor einem geplanten Clubbesuch überkam. Das Schwindelgefühl zwang sie schließlich dazu, die Flucht zu ergreifen. Geschickt übersetzt sie ihre atemlose Furcht in einen treibenden Rhythmus, der sich von den radiokompatiblen Stücken ihres Debüts "Mint" abhebt.
"'Vertigo' war der erste Song, den ich geschrieben habe, bei dem ich dacht: 'OK, jetzt schreibe ich tatsächlich für das nächste Album'.", berichtete Alice Merton dem Rolling Stone, "Zum ersten Mal seit langem bin ich aufgeregt, einen Song geschrieben zu haben, den ich nicht erwarten kann, live zu spielen."
Nicht nur der Titel weckt Assoziationen zum Film, auch das Musikvideo trumpft mit kinematographischer Qualität auf. Unter der Regie von Anuk Rohde wagt Alice Merton zwischen unterirdischer Industriearbeit à la "Metropolis" und der Farbgebung von "Blade Runner 2049" den Ausbruch.
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