Da muss ich hin: Editors setzen auf Elektronik, Bela B verschenkt Überraschungspakete, Billy Talent sind hart am Gas, The Prodigy werfen Bässe ab und die zierliche Sarah Blackwood geht auf Ochsentour.
Konstanz (ebi) - The Boys are back - mit dem Album "Invaders Must Die" schossen sich The Prodigy wieder in die großen Hallen zurück. Fiese Samples, gefährliche Bässe, harte Drums und zwei aufgedrehte Frontleute: Das Trio gibt mächtig Alarm.
Die Powermaschine aus Großbritannien buchstabiert nach wie vor dreckige Rockattitüde für den Tanzboden. Feuer frei vom 17. November bis 1. Dezember in Dresden (Messehalle), Berlin (Arena), Zürich (Hallenstadion) oder Innsbruck (Olympiahalle).
Weitaus weniger Munition brauchen die Editors. Auch wenn ihre Songs Verzweiflung, Wut und Melancholie vortrefflich verschmelzen. Mit dem aktuellen Longplayer "In This Light And On This Evening" fügen die Vorzeige-Indierocker aus Birmingham ihrem Sound nun eine weitere Facette hinzu.
Der massive Einsatz elektronischer Instrumente ändert an der grundsätzlichen Einstellung wenig: "We try to touch on death in a positive way", so Frontmann Tom Smith noch immer. Vom 12. bis 30. November in Köln Stuttgart (LKA Longhorn).
Dass Ärzte-Drummer Bela B auch solo die Messe halten kann, ist längst bekannt. "Code B" heißt das aktuelle Solowerk, und Bela vermählt diesmal schnörkellos rockend Sechziger, Siebziger und Achtziger.
Da legen wir ein Gewinnspiel drauf und verlosen fünf Überraschungspakete. Wers kaum erwarten kann, schreibt eine Mail mit dem Betreff "Bela" an gewinnen@laut.de und beantwortet folgende Frage: "Bei welchem Fußballverein spielt Belas Gasttrommler Marcel Eger?" Bitte vergesst nicht, eure Postadresse anzugeben.
Alte Kracher und die noch immer aktuelle Erfolgsplatte "Billy Talent III" - die Kanadier sind nicht nur überall auf der Erfolgspur, ein Baustein: Frontmann Ben Kowalewicz und Co. lassen live nicht viel heile.
Billy Talent knacken, machen Druck und klingen dennoch kristallklar: Hart am Gas vom 16. November bis 5. Dezember in Hamburg (Color Line Arena), Dortmund (Westfalenhalle), Stuttgart (Schleyerhalle) oder Frankfurt (Festhalle).
Normalerweise besteigt Sarah Blackwood unter dem schönen Pseudonym Sarah Sin mit ihren Jungs von The Creepshow den Psychobilly-Zug und metzelt noch jede Menge Zombies ab. Doch die Dame kann auch anders.
Solo gibt sich die zierliche Sängerin einem Mix aus Folk, Country und Singer/Sonwgriter hin. Zierlich hin oder her - genügend Biss für eine Ochsentour hat sie allemal: vom 19. November bis 20. Dezember in Nürnberg (Wilderer), Paderborn (Taubenschlag), Rostock (Mau Club) oder Essen (Soul Hellcafé).
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