Bruce hilft dort, wo Hilfe benötigt wird. Bedächtig, kraftspendend und mitfühlend führt er Gespräche mit Hinterbliebenen, gibt ihnen Mut und Hoffnung.
New York (co) - Zum ersten Mal seit 1975 ziert Bruce Springsteen wieder das Cover des TIME Magazines mit dem Titel "Reborn in the USA". Springsteen, der, wie er oft betonte, gerne Amerikaner ist, befürwortet im Gespräch mit dem Magazin zwar die bedächtige und vorsichtige Vorgehensweise der Bush-Regierung gegen den Terrorismus im Krieg gegen die Al-Qaeda-Organisation. Die Regierung habe in einer Art und Weise reagiert, die er nicht erwartete hätte. Doch heißt das noch lange nicht, er unterstütze Bushs Politik, wie in einigen Medien berichtet wird.
Springsteen erklärt aber, Patriotismus sei keine Frage der politischen Parteizugehörigkeit oder irgendeiner ideologischen Anschauungsweise, sondern ein individuelles Hineininterpretieren von Werten in ein Land, und gehöre deswegen auch nicht einer bestimmten Gruppe an. "Die Vaterlandsliebe darf keine Domäne der Rechten sein", so der Musiker.
Großen Raum nimmt in der US-Berichterstattung die Hilfe ein, die Springsteen Opfern des Anschlages zukommen ließ. Er organisierte Charity-Veranstaltungen in Form von TV-Marathons zum Spendensammeln und andere Benefiz-Auftritte. Er führte persönliche Gespräche und versuchte, durch aufmunternde Worte den Hinterbliebenen Mut und Kraft zuzusprechen. All die Eindrücke der in die Katastrophe involvierten Polizisten, Feuerwehrmänner, Zivilisten und Büroangestellten versucht er in seinem neuen Album "The Rising" zu verarbeiten.
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