Auf einer Wahlparty spielten Mitglieder der AfD-Jugend eine rassistisch umgetexte Version von "Das Geht Ab". Das dürfen sie künftig nicht mehr.

Potsdam (dani) - Ein Hoch auf die Justiz, und den Atzen ein Trullala! Dass ich das einmal schreiben würde, hätte ich nicht erwartet, heute gibt es jedoch Grund dazu: Per einstweiliger Verfügung haben Frauenarzt und Manny Marc der angeblichen Alternative für Deutschland untersagen lassen, ihren Song "Das Geht Ab" weiterhin zu verwenden. Der Brandenburger AfD-Vorsitzende René Springer ließ die Mitglieder seiner Partei in einem Schreiben wissen, die AfD habe eine "verbindliche strafbewehrte Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung" abgegeben. Die Verwendung des Partytracks, egal ob auf Veranstaltungen oder in den sozialen Medien, ist ihr damit fortan untersagt. "Im Falle eines etwaigen Vertragsverstoßes drohen uns empfindliche Vertragsstrafen!"

Ja, Recht so! Den Hintergrund kennen wir wahrscheinlich längst alle: Bei einer Wahlparty nach den Landtagswahlen in Brandenburg hatten Mitglieder der Jungendorganisation der rechtsradikalen Partei eine diskriminierend umgetextete Version des Atzen-Songs angestimmt, dabei Schilder hochgehalten, die Abschiebungen fordern, und sich in all ihrer empathiebefreiten, menschenfeindlichen Ekelhaftigkeit hemmungslos filmen lassen. Die Aufnahmen machten hernach munter die Runde in den sozialen Netzwerken, und die Partei schien nach "L'Amour Toujours" eine neue Hymne gefunden zu haben.

Keine Party für Faschos

Damit ist nun aber Schluss. Offenbar haben es die Atzen ernst gemeint, als sie unlängst per Instagram-Posting angekündigt hatten, nur Hertha BSC und Spongebob dürften ihren Song umdichten:


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7 Kommentare mit 49 Antworten

  • Vor einem Monat

    "Der Brandenburger AfD-Vorsitzende René Springer ließ die Mitglieder seiner Partei in einem Schreiben wissen, die AfD habe eine "verbindliche strafbewehrte Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung" abgegeben."

    Ja, wunderbar. Jetzt haben es alle Linken schriftlich, dass diese Musik hochoffiziell zu ihnen gehört. Wenn die das als nächstes mit "Layla" hinbekommen, sterbe ich vor Lachen.
    Hut ab, AfD! Dieser "Springer" muss sich einen abgegrinst haben beim Verfassen des Schreibens.

  • Vor einem Monat

    Blöd, dass die Rechtsaußen so unkreativ sind, dass sie außer dem 125sten Onkelz-Aufguss selbst nichts gebacken kriegen. Gutes Ding von den Atzen.

    • Vor einem Monat

      Wie schon Maxim KIZ sagte: Nazis haben musikalisch oft große Schwierigkeiten, die denken sich "NEIN, auf den Takt kommen, das machen wir nicht, das ist uns zu schwarz"

    • Vor einem Monat

      Als jemand, der aus unterschiedlichen Gründen die Schulhof CDs zuhause hatte und auch öfter mal gehört hat, kann ich das bestätigen: Nazis sind durchweg einfach beschissene Musiker, die Tracks von der Lunikoff Verschwörung waren die wacksten, obwohl der Typ einfach der größte Rechtsrock"musiker" nach Ian Donaldson ist, der auch schon ein verfickter Cretin war. Und trotzdem schafft er es nicht, zumindest mal einen einzigen fähigen Gitarristen an seine Seite zu schaffen, einfach nur erbärmlich und offenbarend. Frank Rennicke mit seinen vier Lagerfeuer-Hippieakkorden war da tatsächlich noch der kompetenteste in diesem dilletantischen Sauhaufen.

    • Vor einem Monat

      Jupp man merkt einfach dass eine gewisse geistige Verrohung einfach dazugehört bei diesem musikalischen Output anders ist das fehlende musikalische Talent nicht zu erklären. Bei den Onkelz habe ich mich aber auch immer gefragt wie man diese musikalisch armselige Gülle feiern kann auch wenn die sich noch 100 Mal Distanzieren beleibt es einfach nur hingegröhlter Rotz. Wobei zumindet die Instrumente halbwegs kompetent gespielt und die Produktion höherwertiger ist. Merkt man ja auch bei Bands wie Weimar oder Freiwild da klingt es allein durch die Produktion hörbarer aber es ist dieselbe verkackte Ideologie einfach nur auf die Anti-System bzw Mainstream Schiene eingedampft aber man kann sich beim hinhören schon vorstellen wer da als Feindbild noch gemeint ist.

      Man muss aber auch bei Punk bedenken das hier das Instrumente Spielen und Singen nicht zu den Kernkompetenzen gehörte ich glaube es ist viel Jugendkultur dabei. Man feiert die Message und die Antihaltung und dann gröhlt man es solange mit bis es in Fleisch und Blut übergeht obwohl es rein musikalisch gesehen zweit oder Drittklassig ist und man es bis aufs Messer verteidigt ein bisschne so wie bei extremen poltischen Ideologien.

    • Vor einem Monat

      Naja, es gibt ja auch technisch sehr anspruchsvollen Melodycore, Propagandhi oder Strung Out zB, oder auch NoFX gelegentlich, falls man das halt noch Punk nennen möchte.
      Der Kniff als guter Punkmusiker ist ja ferner auch, dass man sein Instrument beherrscht, es aber bewusst sloppy spielt/klingen lässt, was schwieriger ist, als es sich anhört :D
      So Leute wie Philipp Burger hingegen würden, wenn sie könnten, sicher gerne auch "anspruchsvollere" Musik machen, sind aber zu unfähig. Großer Unterschied imo.

    • Vor einem Monat

      An meine erste und einzige Begegnung mit den Onkelz kann ich mich noch sehr gut erinnern. Nach jahrelanger Voll-Verweigerung sah ich mich genötigt doch mal reinzuhören. Grund: das Mädel, auf das ich damals stand, war die ganze Zeit so distanziert zu mir. Ich habe gar nicht verstanden, warum. Wir mochten die selbe linke Musik und waren beide sehr schüchtern. Viel später habe ich erfahren, dass sie mit dem Dorfdeppen mit dem Onkelz-Shirt im Bett gelandet ist. Da saß ich nun, Flasche Rotwein, voll wie'n Seppel und nickte zu "Auf gute Freunde" und irgendeinen Song, in dem das Wort "Arschloch" vorkommt.
      Was man den Onkelz demnach definitiv lassen muss, ist, dass sie permanent als Männer Gefühle zeigen. Ich wusste daher damals schon intuitiv, das wird ein langer Weg und harte Arbeit für mich.

    • Vor einem Monat

      Was ist denn das für eine Aussage? Blöd das rechtsaußen schlechte Musik macht? Wäre es besser wenn die gute Musik machen würden? Ist ja im Endeffekt egal. Btw ist ja Frauenarzt Musik zumindest das was ich als Teenager gehört habe („Spreiz deine Beine, zeig die F****, lass dich gehen“ oder „Ich reiche ein Frau rum wie ein Bier“) absolut rechtsaußen. Frauenverachtent, Homophob, das Recht des stärkeren Mackers ist das einzige was gilt etc. Ich würde sagen Frauenarzt, Berlin Crime etc. sind die geistigen Väter der AfD-Wähler zwischen 25 und 35.

    • Vor einem Monat

      Dass unter den Leuten, die sich 2009 mit ATZEN-Merch schon auf nen Kilometer Entfernung als degenerierte Flitzpiepen zu erkennen gegeben haben, auch damals schon etliche braune Tiefflieger dabei waren, sollte klar sein.
      Aber du verwechselst hier klassisch Kausalität mit Koinzidenz.

    • Vor einem Monat

      Ich glaube Gummibernd meinte es als hämisches "Blöd für die Nazis, dass sie untalentierte Honks sind".
      Was die Inhalte von den Frauenarzttexten angeht, war sicher Vieles auf Linie mit rechtem Gedankengut, aber ich glaube du überschätzt da ein wenig seinen Einfluss, wenn du ihn und seine Crew als geistigen Vater der AFD Wähler bezeichnest. Arzt war zu Pornorapzeiten ja nicht mehr als eine skurrile Sparte fernab der Charts und seine Texte waren eher stumpfe Provokation als Ideologie.

    • Vor einem Monat

      Je unaussprechlicher der Nutzername, umso geringer die Lesekompetenz hinsichtlich sinnerfassenden Lesens. Kommt mir zumindest so vor.

    • Vor einem Monat

      Bei den Onkelz habe ich mich aber auch immer gefragt wie man diese musikalisch armselige Gülle feiern kann auch wenn die sich noch 100 Mal Distanzieren beleibt es einfach nur hingegröhlter Rotz.

      Das ist vielleicht deine Meinung. In der Realität sehe ich da etliche Nummer Einsen und Hockenheim ausverkauft. Und das alles ohne Unterstützung der Medien. Wer aber nach bald 40 Jahren noch von den rechten Onkelz fabuliert, der hat eine politische Agenda. Die Linke wird die Onkelz nie verkraften.

    • Vor einem Monat

      Hey Falk ich weiss es ist nicht einfach wenn das Faxe noch lauwarm in der Unterhose brennt aber exakt das ist doch die Frage in meinem Kommentar. Warum sind die Onkelz so beliebt OBWOHL ihre Musik bescheiden ist? Ich habe nie gesagt dass ich die Onkelz für Faschos halte aber mit ihrer extrem peinlich pathetischen Antihaltung gegen das "System" und den "Mainstream" kommen Sie mir mit ihrem hingegrölten Medienbashing wie z.b. in dem Song Prawda auf ihrem letzten Album auch nicht gerade wie feingeistige subtile linksprogressive intellektuelle vor. Sie erinnern mich da schon eher an rechtsoffene, selbstgerechte, redgepillte Wutbürger die meinen Sie wären aufgewacht und im Besitz der Wahrheit nun auf Mission die Schlafschafe zu bekehren.

      Gleichsam habe ich nie behauptet Sie wären nicht erfolgreich daher kam ja gerade in mir die Frage auf wie sie dass trotz fehlendem musikalischen Talent so weit geschafft haben.Das liess sich mir eben nur sozialpädagogisch dadurch erklären dass Sie ihre Fans genau durch ihre hingerotzte Wutattitüde im jungen alter arbeitslos in der der märkischen haide so gut abholen konnten denn dort gehörte der Lebensfrust sowie das Onkelz poster an der Wand zum guten Ton das kann ich aus Feldstudien gut herleiten da ich in den 90ern in Brandenburg groß geworden bin.

      Es wird mir zwar immer ein Rätsel bleiben wie man mit 40000 Leuten im Stadion die Texte auswendig mit allen anderen Fans mitgröhlt und sich zeitgleich wir ein individueller, aufgewachter Systemrebell vorkommen kann aber hey performative Selbstwidersprüche sind mir wie gesagt auch aus anderen fan- und politischen Szenen bekannt und nur mit Ideologie passend zu beschreiben.

    • Vor einem Monat

      Halt deine dumme Fresse und lösch dich.

    • Vor einem Monat

      @Falk, der MangoMan kam dazwischen

    • Vor einem Monat

      "Das ist vielleicht deine Meinung. In der Realität sehe ich da etliche Nummer Einsen und Hockenheim ausverkauft. Und das alles ohne Unterstützung der Medien."

      Gerade die Medien sind es doch, die für den kometenhaften Aufstieg der Onkelz in den frühen 90ern verantwortlich waren. Die schlechte und zugegebener Maßen oft krass falsche oder überzogene Berichterstattung in diesen Jahren hat doch erst dazu geführt, dass sich diese eher minderbegabte Rumpelkapelle als verfolgte Unschuld gebärden konnte und von der Landjugend als irgendwie anrüchig und rebellisch wahrgenommen wurde.
      Diese Masche aus Rumgeopfer, Medienschelte und Pseudorebellion haben die Onkelz dann irgendwann perfektioniert und als Geschäftsmodell etabliert.
      Funktioniert ja auch bis heute, da in in jeder Diskussion um diese Band garantiert eher früher als später einer Auftaucht, der "ohne Unterstützung der Medien" raushaut, obwohl ab Mitte der 90er zB in Rock Hard und Metal Hammer sehr wohlwollend über die Onkelz berichtet wurde, und zu der Hockenheim-Sause die Bild(!) halbseitige Berichte und Interviews gebracht hat.

    • Vor einem Monat

      Lieber Horst,
      du empfindest Wut und Unverständnis über die Wahrnehmung der Band "Böhse Onkelz", vor allem, was das thema "Selbstverständnis" und "Identität" angeht.

      Zunächst möchte ich Dich an dieser stelle erst einmal beruhigen: es ist völlig normal, dass wir Dingen kritisch gegenüberstehen und uns fragen, was das gegenüber eigentlich da geritten hat, als es die ein oder andere Entscheidung getroffen hat.

      Es spricht für dich, dass du eine Passion entwickelst und auch das Debattieren scheint dir ja zu liegen.
      Dennoch möchte ich Dir bei all deiner Leidenschaft an dieser Stelle einen kleinen Zahn ziehen.
      Machen wir mal folgendes Gedankenexperiement: Eine kleine Gruppe kommt völlig frei von vorherigen Werten und Überzeugungen über diese Band in einen Raum und es wird Musik von den Böhsen Onkelz gespielt, Aufnahmen von den Konzerten gezeigt sowie einige Kurzberichte über deren Vergangenheit, inklusive Aufarbeitung etc.
      Jetzt entwickeln einige der Studienteilnehmer*innen sofort eine Bindung zu dieser Band, andere, wie du Horst, eine Abneigung.

      Was jetzt passiert ist sehr interessant: beide Gruppen verteidigen ihren Standpunkt und machen die Band gleichermaßen zu ihrer eigenen Identität. Dabei ist es völlig unerheblich,
      ob sie im Vorfeld eine positive Bindung entwickelt haben oder eben nicht oder was die politische Ausrichtung betrifft.

      Du wirst jetzt bestimmt denken, was soll dieses völlig unpraktische Gedankenexperiment? Ich will es kurz erklären: Vielleicht hattest du eine Mutter, für die du immer viel Leisten musstest, also z.B. der liebe Horsti sein,
      und nun nutzt du die Böhsen Onkelz als Ventil, um deine Wut über Vergangenes zu kanalisieren. Oder aber du hattest einen sozial abwesenden Vater, der keine Zeit für dich hatte und dessen toxische Männlichkeit du nun im Nachgang abstrakt zu bekämpfen versuchst.

      Ich würde dir einen Vorschlag machen: Gehe mal 30 Minuten am Tag in dich, und frage dich, was genau es ist, was diese Band in dir auslöst und probiere vielleicht mal folgenden Trick:
      Zeige Verständnis für Falk84, sage vielleicht so etwas wie "Ich finde, dass diese Band durchaus Stärken darin hat, ihre Fans zu begeistern und das ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen".
      Du wirst sehen, Falk84 wird auf dich zugehen. Vielleicht kommt ja so etwas zurück wie: "Ja, das stimmt. Danke, Horst71. Aber weißt du, ich wünsche mir doch auch, dass sie sich in der einen oder anderen Situation früher und klarer positioniert und vielleicht einen Lyrik-Kurs bei Till Lindemann gemacht hätten".

      Na? Gemerkt, was hier passiert? Oftmals können wir uns von unseren Scheinidentitäten und unseren konstruierten Glaubenssätzen nur schwer lösen und bekämpfen das, was wir in uns noch unaufgearbeitet verstecken, in dem jeweils Anderen.
      Gerne kannst du es auch erst mal für dich selbst versuchen, mit speziellen Atemtechniken und diesen Dialog auch erst einmal auf ein Blatt Papier aufschreiben - dies hilft schon ungemein, wie wir aus der Forschung bereits wissen.

      Ich hoffe, ich konnte dir einige Ideen mit auf den Weg geben, wie du in Zukunft in solchen Konflikten souveräner auftrittst aber dennoch deinen "Standpunkt" nicht verlierst.
      Und wie wäre es doch, wenn wir alle den im oben genannten Gedankenexperiment implizierten Zustand der Unbeschwertheit über gewisse Dinge nochmal einnehmen und mit einer gewissen
      stoischen Gelassenheit von vorne beginnen könnten?
      Ich wünsche Dir für deine Zukunft alles Gute und viel Spaß ,
      Dein
      Wiesel P.

    • Vor einem Monat

      Dieser Kommentar wurde vor einem Monat durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Monat

      Dude, Du hast wirklich einfach zu viel Zeit, oder? :D
      Wie kommt das?

    • Vor einem Monat

      Dieser Kommentar wurde vor einem Monat durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Monat

      Chronischer Leistungsverweigerer, der seinen Psychiater so hart genervt hat, dass dieser lieber mit ihm und ner gar nicht mal sooo wackeligen ADHS-Diagnose eine unbefristete Erwerbsunfähigkeitsrente U30 bei der DRV durchgedrückt hat, damit er selbst sich diese Scheiße vielleicht zukünftig nur noch alle 12 statt alle 3-6 Wochen in Sichtterminen pressen lassen muss...

      ...first time? :)

    • Vor einem Monat

      Ehrlich gesagt, war es genau umgekehrt :lol:

    • Vor einem Monat

      Klingt erstmal schlüssig, aber ich bleibe vorerst auch für alternative Erklärungsansätze offen.

      "...first time?" = Beginn einer Cross-Faden-Konversation? Dann erstens: Das kann ich heute Abend nicht mehr zuverlässig schaffen, glaube ich, so zu schreiben und zweitens: Ja, irgendwie schon :D

    • Vor einem Monat

      Dieser Kommentar wurde vor einem Monat durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Monat

      First time bezog sich mehr auf deine professionelle Begegnungsfrequenz mit o.g. Patiententypus.

      Das wäre zumindest meine Vorgehensweise, wenn ich ein leistungsverweigernder Pseudologe wäre statt eines hochfunktionalen Psychopathen, und dass es bei I.M. Weazle genau umgekehrt gelaufen sein soll: Derlei Schwäche widert mich an.

    • Vor einem Monat

      Alternativer, extrem unwahrscheinlicher Erklärungsansatz wäre Folgender:
      Leistungsbewusster, gelangweilter und (sehr) gut ausgebildeter End-dreißiger, der für seine Arbeit recht wenig Zeit am Tag benötigt, keine Lust auf oberflächliche Bekanntschaften hat und daher selektiv isoliert ist, extrem guter Gesprächspartner, daher für Frauen tendenziell eher uninteressant, enttäuscht von linker Politik aber auch selber zu bequem etwas zu ändern (noch) und was das obige Beispiel angeht, erfolgreich eine 401 zu einer jämmerlich langweiligen 432 gedreht aber immer gerne gesehen und eingeladen, da, wie bereits oben erwähnt, guter Gesprächspartner, einfach verdientes Geld und wacher Geist.

    • Vor einem Monat

      Du weißt doch, dass ich - und das insbesondere auf laut.de - strikt zwischen work und life eine rattenscharfe Trennline ziehe. Für die Balance, u know?

      So. Gute Nacht jetzt!

    • Vor einem Monat

      Gute Nacht, Duri! Schlaf dich aus. Ich zünd morgen eine Kerze auf meinem Yes-Torti für dich an :kiss:

    • Vor einem Monat

      "Saubere Trennung zwischen strictly on topic-Persona sowie einem im Zweifelsfall stets zustimmenden Zweitaccount für das ranzig-rantige übrige Tagesgeschäft ist das unabdingbare Rüst- und Handwerkszeug eines jeden altvorderen lautusers"

      ..steht in großen, vergoldeten Lettern auf der Rückseite des roten Ledereinbands auf der originalen Erstausgabe des Kommentarspaltenmuppetshow-Kompendiums.

      I.d.S.: Gute Nacht :)

    • Vor einem Monat

      Mangoman

      Ah ja, hätten sie musikalisch nichts drauf, dann wären sie nicht so beliebt und erfolgreich. Einfach mal dieses Video aus den 80ern angucken. Gonzo ist versiert und wendet fortgeschrittene Techniken wie Tapping an. Die Rhythmusgruppe ist tight und über Kevins Stimme muss man gar nichts sagen, die hat Generationen geprägt.

      https://www.youtube.com/watch?v=0HhthCgJoZQ

      Man muss auch gar keine Virtuose sein, um gute Musik zu machen. Siehe Punk, Nirvana und Co. Da könnt ihr gleich aufhören, wenn ihr damit ankommt. Was zählt sind die Emotionen die transportiert werden und da sind die Onkelz gigantisch. Allein Kevins Stimme ist legendär.

      Die politische Haltung der Onkelz ist aktueller denn je, denn wenn man sieht, wie am Volk vorbei regiert wird, dann ist es umso wichtiger, dass man sich nichts von Medien und Politdarstellern einreden lässt. Das hat man ja währned Corona gesehen, wie anfällig die Mehrheit der Deutschen in Wahrheit ist. Wer keinen Bock mehr hat die nächsten Marionetten zu wählen, die in erster Linie an ihren Klüngeln und Kontoständen interessiert ist, für den sind BO die richtige Band. Sich auf sein eigenes Urteil verlaassen, kritisch sein und aufstehen wenn man am Boden liegt. Wenn man aufgrund seiner eigenen Meinung angefeindet wird, was in heutigen Zeiten ja keine Seltenheit ist, wenn man nicht mit dem Strom schwimmt.

    • Vor einem Monat

      Friss Dreck und lösch dich.

    • Vor einem Monat

      @VerloreneSieben:

      Irgendwie nehme ich dir - warum auch immer - tatsächlich ab, dass dein Beitrag oben in weiten Teilen authentisch gemeint ist und das freut mich auf eine krude Art dann doch, danke dir!

      Allerdings:

      "extrem guter Gesprächspartner, daher für Frauen tendenziell eher uninteressant"

      Was ist das denn für eine misogyne Kackscheiße? :(

    • Vor einem Monat

      Ich kann doch selbst nichts dafür. Aber seit dem ich distanzierter und ernster und ungesprächiger bin, klappt es besser. Was soll ich tun? An meiner Ethik festhalten und leer ausgehen? Meine Ethik verraten und Spaß haben? Sag du es mir!

    • Vor einem Monat

      Ergänzung:
      Ich bin hübsch, habe Geld und verstehe mich sehr gut mit Frauen. Aber für ein Date reicht's komischerweise nie. Ich habe sogar das Gefühl, je mehr ich zuhöre, je tiefgründiger das Gespräch ist, desto klarer die Absage und umgekehrt, das meine ich. Hinzu kommt dann natürlich die Schüchternheit, bis es mal zu einem Vorstoß kommt...

    • Vor einem Monat

      Okay, wenn "Anpassungsstörung nach Scheidung" deine Origin-Story werden soll sowie als plottwistendes Schlüsselereignis eine im Wutstadium des Trauerprozesses entwickelte Misogynie, die durch mangelnde Offenheit in der Gesprächstherapie unbehandelt blieb und sich daher trotz vordergründig erfolgreich abgeschlossenen Trauerprozesses in deiner Psyche manifestiert hat, das kennzeichnende Gimmick "Highway to Inceltown, State of Manosphere" deines Fakes in der wiederkehrenden Besetzung begründet...

      ...dann bleibt bei der Auswahl der redemption arc, die in den Kommentarspalten traditionell den (u.U. zunächst befristeten) Wechsel vom Fake aus der wiederkehrenden Besetzung zum Muppet mit ganz eigenen character in der Stammbesetzung begleitet, nur "Out of the closet!", die laut script aber zwingend vor Ablauf der Probezeit eine Epiphanie hinsichtlich des eigenen plottwistenden Schlüsselereignisses - in diesem Fall deinen eigenen misogynen Fehlüberzeugungen - enthalten muss...

      ...oder eben "Willkommen im Cluster B!"
      Vorteil: Zukünftige Widersprüche in den eigenen Beiträgen, canyonbreite Distanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie Plotholes werden sofort nach der Auswahl genauso egal wie der gesamte Restplot der Figur. Nachteil: kann immer nur von einem Muppet der Stammbesetzung zur selben Zeit gespielt werden und der aktuell Nutzende hat sie mit seiner Figur noch nicht durch. Außerdem hast du mit diesem Aufbau einem Malus von -85% Krankheitseinsicht für den gesamten restlichen Spielverlauf.

      Wiesel also am Scheideweg: Hier zeigt sich, wie sehr du wirklich bei uns dazugehören willst... und kannst.

    • Vor einem Monat

      Ach, ich weiß jetzt schon, dass ich den ersten Weg wählen werde ;)

    • Vor einem Monat

      Sehr geehrter Herr Pseudologe,

      wir bitten Sie für die nächste Zeit etwas Abstand zu dem User "Wiesel" halten, sie gefährden zur Zeit unser Projekt. Die von Ihnen benannte "Fehlüberzeugung" war nur ein anfänglicher Hypnose-Trick, der in naher Zukunft wieder aufgelöst wird, sobald sich der Abgrenzungsprozess dem Ende nähert. Wir würden im Moment daher noch nicht davon sprechen, dass das Experiment außer Kontrolle geraten ist, sondern eher davon, dass wir das kognitive Potential unseres Klienten als durchaus überdurchschnittlich bewerten und aufgrund dieser Einschätzung ein solcher Fortschritt im Sinne einer Bewältigung der o.g. ursächlichen Symptome nicht ungewöhnlich zu sein scheint. Die kognitiven Voraussetzungen unseres Klienten iVm einer außerordentlich vorbildlichen Compliance, insb. im Hinblick auf die Übungen im Außen, mögen ein etwas Unglaubhaftes, widersprüchliches Bild erzeugen. Sie können aber sicher sein, dass unser Plan langsam Früchte trägt und wir es nach der Normalisierung mit einem Menschen zu tun haben werden, der stark für sich einstehen kann und sich den Schuh für die Verfehlungen anderer nicht mehr anziehen wird. Wir gehen davon aus, dass sie für diese letzte Etappe Verständnis aufbringen und möchten Ihnen schon jetzt im Voraus für den, wenn auch versteckten, Zuspruch ausdrücklich danken und verbleiben mit den allerbesten Grüßen.

      Das rundum Wiesel-Ärzteteam

    • Vor einem Monat

      Boah, Leute... Shutter Island ist echt ein offenes Buch gegen die Show hier! :D

      Auf jeden Fall irgendwie entertaining, aber auch ein bisschen traurig.

      Naja - egal ob nun komplett fiktiv oder (partiell) ernst gemeint (ad "Was soll ich tun?"):

      Es ist im Grunde ein wenig komplexes Programm, bestehend aus zwei Schritten:

      1) Liebe dich selbst
      2) Hör auf zu suchen

      ... und Du wirst (vielleicht) gefunden :)

      Ergänzend kann die Teilnahme am Kurs "Wie ich (sozialen) Medien fern bleibe und doch nicht unter einem Stein lebe" des Users Schwingster hilfreich sein.

    • Vor einem Monat

      @Pseudo:
      Ich kann nicht widerstehen, neugierig nachzuhaken - Wen siehst Du denn hier so klar im Cluster B? Bzw. wen denn eigentlich nicht? :D

    • Vor einem Monat

      Latürnich kenne ich den user aus Cluster B, dieser lautuser sind wir alle!

      (...ab und an mal, denn einer muss ja im A-Plot jeder Episode stets versuchen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. ;) )

    • Vor einem Monat

      So, und könnt ihr vllt jetzt langsam aufhören diesen Sohn weiter zu enablen? :rolleyes:

    • Vor einem Monat

      "It's always funny until someone gets hurt / and then it's just hilarious" :D

    • Vor einem Monat

      ganz kurz vielleicht nochmal, @DURI:

      Ich habe letztens eine Frau gedatet, zugegeben, nach langer Zeit mal wieder. Primär aus Langeweile.
      Dachte mir so: mal schauen, wie das heute so abläuft.

      Nun, jedenfalls hat sie ziemlich smart versucht herauszufinden, ob ich eine gute Partie bin.
      Hier und Da mal so Fragen eingebaut, z.B. was ich noch so für Ziele habe im Leben oder ob ich mit meinem Leben etc. so zufrieden bin (Meine
      Antworten waren: "Ja, bin sehr zufrieden" - "Ziele, zur Zeit keine großen, lediglich gesund bleiben, Ernährung, Sport, mehr Lesen etc.").

      Ich hab diese Dramaturgie natürlich von Anfang an durchschaut, fand's aber total witzig mitzuspielen und das zu tun, was ich am allerbesten kann: so zu tun, als wäre ich total dumm und zwar so, dass es mir sogar die Intelligenten abkaufen.

      Am Ende war klar, das wird nix. Ich müsste zu viele Anstrengungen unternehmen, um meine "Defizite" auszugleichen - es würde Monate dauern, bis da
      was läuft und nur ein kleiner "Fehler" meinerseits und der Daumen geht sofort nach unten.

      Hatte dann den Eindruck, dass sie dann zunächst noch Kontakt halten wollte, da meine Ratschläge ihr wohl imponierten: alles ist so eingetroffen, wie ich es ihr prognostiziert habe und sie benötige noch mal meine Hilfe.
      Ich sagte dann zu ihr:
      "Du pass auf, das muss Zufall sein. Aber gerne können wir uns ja nochmal treffen und ich gebe dir weitere Tipps".

      Seit dem kam nichts mehr zurück. Ich denke mal, sie hat gerade einfach viel zu tun bzw. viel Umbruch in ihrem Leben. Ich würde das jetzt mal nicht so sehr auf mich beziehen.
      Es kann alles Mögliche sein, vielleicht ist ein Familienmitglied gerade krank oder so.

      Ich fand's insgesamt als Erfahrung aber auf jeden Fall sehr erfrischend, ich probiere dann doch gerne manchmal etwas Neues aus.
      Was meinst Du, hätte ich etwas besser machen können? Ich bin unschlüssig. Auf jeden Fall spare ich jetzt erst mal wieder etwas. Vielleicht doch mal Eigentum haben oder so!?

    • Vor einem Monat

      @pseudologe
      "Oh, It's my life, Don't you forget"

    • Vor einem Monat

      frustrierendster talk talk-song für mich, liebe den verse, hasse den chorus

    • Vor einem Monat

      Mhm. Aha. Zu so was sag ich sonst nichts sondern spucke nur Lava, aber ihr erwischt mich in meinem ehrenamtlichen Wochenende, von daher:

      "Boys find smart girls attractive. I just did an equation... WHERE THE BOYS AT?!"

      ...und wenn - oh, pathologisch übersteigerte Anteile meiner narzisstischen Persönlichkeitsakzentuierung, bitte bewahret mich davor! - doch mal eine klüger ist als du? Nicht nur, aber vielleicht sogar auch auf der Bildungs- und Sozialstatusebene, hm? Danke. :)

    • Vor einem Monat

      Finde das Hauptriff in Pre-Chorus und Chorus ikonisch und saustark. Die haben den Song zurecht zu nem Superhit gemacht, auch wenn die Band selbst mit dem nicht viel anfangen konnte Finde da die monotonen, simplen Textzeilen überhaupt kein Problem, falls Du das meinst.

    • Vor einem Monat

      Ich verachte und/oder bemitleide Menschen, die (regelmäßig) Langeweile empfinden. Aber vor allem ersteres, tbh.

    • Vor einem Monat

      Deswegen hast du auch den ganzen Faden nochmals durchgelesen - vermutlich aus Langeweile -, weil du damit deine Verachtung kundtun wolltest :rolleyes: