Die engsten musikalischen Freunde und Wegbegleiter versammelten sich am Freitag zu einem Konzert in London, dessen Einnahmen komplett Harrisons Stiftung zugute kommen sollen.
London (ank) - Am vergangenen Freitag fand anlässlich des ersten Todestages von Ex-Beatle George Harrison in der Londoner Royal Albert Hall ein Gedenk-Konzert statt. Organisator des dreieinhalbstündigen Events war Eric Clapton. Neben den beiden noch lebenden Ex-Beatles Sir Paul McCartney und Ringo Starr nahmen Joe Cocker, Tom Petty and the Heartbreakers sowie weitere Freunde Harrisons an dem Konzert teil. Auch Harrisons Sohn Dhani war auf der Bühne zu sehen.
Den 5.000 Besuchern des Konzertes, das innerhalb von einer Stunde ausverkauft war, boten die Stars neben den großen Hits der Beatles auch Harrisons Lieblingsstücke. Aufgelockert wurde das Programm durch zwei Sketche der berühmten "Monthy Python"-Truppe, deren Film "Das Leben des Brian" Harrison mit seiner Produktionsfirma mitfinanziert hatte.
Die Einnahmen des Konzertes gehen an die von George Harrison im Jahr 1973 gegründete Stiftung "The Material World Charitable Foundation", die verschiedene Kunst- und Musikprojekte sowie Einrichtungen für bedürftige Menschen unterstützt. Die Tickets, die normalerweise 150 Pfund kosten sollten, erzielten laut BBC auf dem Schwarzmarkt bis zu 700 Pfund. George Harrisons Witwe Olivia war angeblich sehr erbost über den Schwarzmarktverkauf, da dieses Profitdenken dem Geist der Veranstaltung zuwider laufe.
George Harrison war am 29. November 2001 nach einem langjährigen Krebsleiden im Alter von 58 Jahren gestorben.
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