Herbert Grönemeyer will verhindern, dass Ulrich Hoffmanns Buch über ihn doch noch in die Läden kommt.

Berlin/Hamburg (joga) - Herbert Grönemeyer erwirkte in der letzten Woche zwei weitere einstweilige Verfügungen gegen das Buch "Grönemeyer" aus dem Verlag Hoffmann und Campe. In der einen geht es um 14 weitere (Detail-)Untersagungen zu Darstellungen in der Grönemeyer-Biografie von Ulrich Hoffmann. Grönemeyers Label EMI betont in einer Stellungnahme, dass das Buch nunmehr wegen insgesamt 53 Persönlichkeitsrechts-Verletzungen verboten sei. In der zweiten Verfügung gegen den Hamburger Verlag stellte das Landgericht Hamburg auch eine schwerwiegende Verletzung der Urheberrechte Herbert Grönemeyers fest.

Die 266 Seiten des Buches bestünden fast zur Hälfte aus Zitaten Grönemeyers, die der Autor "teilweise sinnentstellend aus Interviews, Texten etc." abgeschrieben habe. "Die Kammer erkannte, dass eine flächendeckende Übernahme wörtlicher Rede keinesfalls vom so genannten Zitatrecht gedeckt ist", heißt es in der Mitteilung des Labels, das nun erwartet, dass der Verlag von der für November geplanten zweiten Auflage Abstand nimmt.

Eine neuerliche Stellungnahme von Hoffmann und Campe steht noch aus.

Fotos

Herbert Grönemeyer

Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Lisa Wassmann) Herbert Grönemeyer,  | © laut.de (Fotograf: Lisa Wassmann)

Weiterlesen

laut.de-Porträt Herbert Grönemeyer

Vor seinen ersten Plattenerfolgen arbeitet er als musikalischer Leiter des Schauspielhauses Bochum und als Filmschauspieler - unter anderem im Welterfolg …

Noch keine Kommentare