Heute startet ein besonderer Flug ins All: Sechs Frauen, darunter Katy Perry, fliegen mit Blue Origin über die Kármán-Linie.
Texas (laut) - Gemeinsam mit ihrer sogenannten "Taken Up Space Crew", wie sie die Gruppe auf Instagram nennt, hebt Katy Perry heute ins All ab. Gayle King, Lauren Sánchez, Aisha Bowe, Amanda Nguyen und Kerianne Flynn werden für elf Minuten mit der Blue Origins New Shepard Rakete 105 Kilometer hoch fliegen. Ihr Flug wird also nur die sogenannte Kármán-Linie erreichen, die ab 100km beginnt, und nicht die Umlaufbahn in ca 200 - 300km Höhe über dem Meeresspiegel.
Dass die Crew aus sehr unterschiedlichen Berufen kommt, zeigt die Diversität dieser Mission. Das Ziel ist es, ein Statement für Frauen zu setzen, weshalb Katy Perry und Co planen, das All mit ihrem Make-up glanzvoller und bunt zu machen. Der kurze Flug soll nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien bekommen, sondern auch wissenschaftliche Experimente durchführen.
Mit der Aktion will Perry "den Jüngsten und Verletzlichsten unter uns zeigen, wie sie im wahrsten Sinne des Wortes nach den Sternen greifen können". Im Idealfall könnten Katy Perry oder Gayle King die Öffenlichkeit dazu bringen, sich mehr für Diversität, das Weltall und die Raumfahrt zu interessieren.
Von Luise Martins & Lika Henze
6 Kommentare
Hätte ruhig da bleiben können.
Im Idealfall würde sie zeigen, was für ein ökologischer Bullshit solche Flüge sind. Stattdessen die totale Selbstinszenierung.
"Das Ziel ist es, ein Statement für Frauen zu setzen"
Iz kla.
So kann man sein co2-verblasendes Eitelkeitsprojekt für Leute mit zuviel Geld freilich medienwirksam maskieren.
Vielleicht war das ja immer ihr Teenage Dream. Ach, da fällt mir ein: in besagtem Video schaut sie ja dem Sixpack-Sportler verliebt zu, ich hoffe, sie hat sich auf die Verhältnisse gut vorbereitet!
Welches Statement wird damit genau gesetzt? Seit Valentina Tereschkowa, 1963, und all den Frauen die ihr folgen würden, ist das Thema weder ungewöhnlich noch kontrovers gewesen. Noch nie habe ich irgendwo gelesen oder gehört, das Weltall sei Männersache. Zur Abwechslung mal, wohlgemerkt.
Alles gut, solange sie dort bleibt