Für die neue Single "Alone" tat sich die deutsche Grammy-Gewinnerin mit der Rapperin zusammen. Das verwendete Sample hat einen Bezug zu Petras' Kindheit.

Los Angeles (fetz) - Kim Petras hat mit der US-Rapperin Nicki Minaj als Gast eine neue Single veröffentlicht. Die an die frühen 2000er erinnernde Kollaboration bedient sich eines Samples aus Alice DeeJays Clubhit "Better Off Alone". "Alone" stammt von einem für diesen Sommer angekündigten Album, von dem die Sängerin zuletzt "brrr" releaste.

Zu Beginn singt Petras über das Sample, bevor der Beat einsetzt und sie zum Sprechgesang übergeht. Abgelöst wird sie von Minaj mit einem 30-sekündigen Rap-Part. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, habe Petras einen Teil von "Better Off Alone" als "Anspielung auf die Dance-Hits, in denen sich Kim in ihrer Kindheit verlor, um ihre Probleme für einen Moment vergessen zu können", für ihren Track verwendet.

In einem Interview mit der Tageszeitung USA Today erklärte Petras, sie habe immer von einer Zusammenarbeit mit Minaj geträumt. "Ich glaube, ich habe versucht, Songs für Nicki zu schreiben, nachdem ich anfing, mich beim Songwriting zu verbessern", meinte die Dance-Pop-Musikerin.

Anfang Februar gewann die Kölnerin als erste trans*Frau einen Grammy. Gemeinsam mit Sam Smith erhielt sie für den Song "Unholy" die Auszeichnung "Bestes Pop-Duo / Beste Gruppenperformance". Außerdem siegte sie bei den diesjährigen Billboard Women In Music Awards in der Kategorie "Chartbreaker".

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Nicki Minaj und Kim Petras

Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Rinko Heidrich) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Rinko Heidrich) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Rinko Heidrich) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Rinko Heidrich) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Rinko Heidrich) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Rinko Heidrich) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill) Nicki Minaj und Kim Petras,  | © laut.de (Fotograf: Thomas Brill)

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5 Kommentare mit 2 Antworten

  • Vor 2 Jahren

    Solche bekannten Songs sampelt man nicht! Klingt dann halt räudig wie Beds Are Burning von Novaspace o.ä., da rettet auch Nicki nix mehr. :conk:

  • Vor 2 Jahren

    Kommt immer auf die Umsetzung an. Too Strong (ich will nicht darüber reden) haben vor Ionen mal Sweet Dreams gesamplet. Die können halt nicht rappen, aber der Beat war in meiner Erinnerung ganz cool. Oder das Aerosmith Sample von Juelz Santana. Zudem besteht der Samplekatalog von souligem Boombap ja auch fast ausschließlich aus Hits anderer Dekaden.

  • Vor 2 Jahren

    Der Trackball ist 3min. lang. Kommt einem aber vor wie eine halbe Stunde....

  • Vor 2 Jahren

    Ich muss Django zustimmen: Overused Sample. Es wird an jedem Wochenende in irgendeiner Form im Club gespielt, das Original hat mittlerweile mehr Remixes als CD-Verkäufe und 2012 wurde es schon von David Guetta und Ne-Yo auf "Play Hard" in einen nervigen Radiosong umgewandelt.

    Die Zielgruppe dürfte auch nicht so jung sein, als dass man dieses Sample nicht schon präsent hat. Bin da leider auch kein Fan von, ähnlich wie Yung Hurn oder andere Trap-Rapper in kreativer Armut mittlerweile gar keine Ideen mehr für eigene Melodien haben.

  • Vor 2 Jahren

    Kleine Haarspalterei: Dass Kim Petras als erste transgeschlechtliche Frau einen Grammy erhalten habe, stimmt nur bedingt. Sie ist "nur" die Erste, deren Transgeschlechtlichkeit bereits vorher bekannt war.