In "Habibi" zelebriert der Rapper den kriminellen Lebensstil mit Omar. Mit Morcro5th zerlegt er Kadaver in "Spray".
Amsterdam (dol) - "Siehst mich nicht, weil ich nur selten auf Partys häng' / Bin mit den Jungs, die die Geldautomaten sprengen." Der selbsterklärte True-Crime-Rapper Kolja Goldstein etabliert sich zusehends als gefragter Gastrapper. Nach seiner Kollaboration mit Kalazh44 entstand nun mit Omar der Song "Habibi", der zugleich dessen jüngstes Album "Tek Tek" eröffnet. Zum ebenso nervösen wie wuchtigen Instrumental von College rühmen sich die Rapper mit ihrem Lebensstil zwischen Schusswechsel und Suchtmittelhandel: "Ihr könnt dem Krieg nicht entkommen."
An Heiligabend hat sich der "Art & Design"-Rapper selbst als Gastgeber hervorgetan. Für die Single "Spray" lud er sich den bereits von "Mocro Shit" bekannten Niederländer Mocro5th ein. Über den nachtscheinenden Beat von Ortiz555 legen die beiden den für Trap typischen Schlagwort-Rap. Um dem Video noch eine geschmacklose Note zu verpassen, zersägen sie darin mit feistem Grinsen einen Tierkadaver in einem Raum, den sie zuvor im Stile von "Dexter" präpariert haben.
2 Kommentare mit einer Antwort
Omar kommt nicht aus Leipzig, ma sagen.
Tracks sind natürlich maximal egal.
Warum wir dieser äußerst wacke Lurch hier eigentlich so penetrant gefeatured?
Kapitalismus. Da kann die Redaktion noch so edgy und abgeklärt wirken, am Ende hängen sie doch am Sack der Labels wenn die die Brieftasche aufmachen.