Fred Durst steht im Fall "Jessica" weiter unter Beschuss. Laut der Aussage eines Security-Guards hetzte Rotkäppi die Meute mit seinen Sprüchen dermaßen auf, dass die Helfer bespuckt und geschlagen wurden.
Sydney (ps) - Neue widersprüchliche Aussagen zum Tod der 16-jährigen Jessica beim Big Day Out Festival. Nachdem ihre beste Freundin die Band in Schutz genommen und ausgesagt hatte, dass LB alles unternommen hätten, um die Menge zu beruhigen, rückt die Aussage eines Ordners, der das bewusstlose Mädchen aus dem Moshpit zog, wieder alles ins Zwielicht. Graham McKay berichtete, dass Durst die Menge gegen ihn aufgehetzt habe: "Fred Durst ist ein Idol für die Crowd. Die ganze Menge stellte sich gegen das Sicherheitspersonal, als er diese Kommentare gegen uns abließ. Danach wurde mir ins Gesicht geschlagen. Ich hatte eine blutende Nase, eine zerschnittene Lippe und wurde angespuckt."
Das australische Gericht fühlt sich vom Verhalten der Band im Prozess inzwischen schon "beleidigt". Bis jetzt sieht Fred Durst immer noch keinen Grund, persönlich in Sydney zu erscheinen. Seine Anwälte boten an, sich über eine Video-Konferenz in den Gerichtssaal zu schalten. Dies betrifft aber nur die Anwälte der Band, von einem Erscheinen des Frontmannes ist nach wie vor keine Rede. Richterin Jacqueline Milledge zeigt sich davon verständlicherweise wenig begeistert: "Es beleidigt das Gericht, dass die Manager entscheiden, ob Mr. Durst angehört werden muss oder nicht."
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