Trotz 140 Millionen verkaufter Alben in den letzten zehn Jahren konnte nur ein Wechsel der Plattenfirma Mariah Carey vor dem Ruin retten.

London (av) - Ganz vertraulich verriet die 31-Jährige dem englischen Boulevardblatt Sun, dass sie bei weitem nicht die Menge Geld besitze, die man auf Grund ihrer Plattenverkäufe annehmen könnte. "Natürlich bin ich wohlhabend in Bezug auf die Realität der meisten Leute", fügt die Schöne hinzu, allerdings gibt sie auch an, "in finanziellen Nöten" gewesen zu sein.

Verantwortlich für ihre Misere macht sie die "vielen Haie" im Musikbiz, unter anderem ihren Ex-Mann, Sony-Chef Tommy Mottola, den sie allerdings nicht namentlich erwähnt: "Ich fühle mich durch eine persönliche Beziehung, in der ich zu lange verharrt habe, geschädigt", verrät jedoch genau, worauf die Pop-Queen hinaus will. Im Alter von 17 Jahren hätte sie im Übrigen einen Vertrag unterzeichnet, der sie für die nächsten 13 Jahre ihres Lebens knechtete, und ihr nur die Hälfte ihrer eigentlichen Einnahmen bescherte.

Die bitteren Zeiten sowohl mit ihrem 52-jährigen Ex in der Villa für 32 Mio. DM, als auch als mittellose geschiedene Ehefrau sind jetzt aber vorbei. Laut Sun fühlt sich Carey nun freier und selbstbewusster, da sie dem Label, bei dem ihr Ex-Mann immer noch das Zepter in der Hand hält, entkommen ist. Sie hat im April zu Virgin gewechselt und dort einen Plattenvertrag in Höhe von rund 190 Mio. DM unterzeichnet. Allerdings gibt die Sängerin, die in Armut in New York aufwuchs, an, sich trotzdem nicht sicher zu fühlen. "Ich habe mich noch nie wirklich sicher gefühlt. Ich kann nicht wirklich glauben, dass das Geld da ist - ich gebe für mich auch nicht wirklich viel Geld aus."

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